Ich war eigentlich auch Feuer und Flamme für den PHEV. Aber die immer noch ernüchternde Ladeinfrastruktur in meiner Wohngegend war entscheidend für die Wahl des Vollhybriden.
Der Toyota C-HR Bestell- und Wartesaal
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Da ich zwar (noch) nicht zu Hause, aber immerhin bei meinem Arbeitgeber laden kann (und eine Ladung wird mir im Schnitt über 2 Tage reichen, denke ich - habe gesamt ca. 25 km pro Tag), habe ich gedacht, ich versuchs mal mit einem Plug-In. Außerdem sind hier in Wertheim (auch in der Nähe meines Hauses) schon einige Ladestellen, wobei man bei 7kW Ladeleistung Zeit haben muss.
Falls es mal wirklich nicht mit dem Laden klappen sollte, kann ich immer noch als normalen Hybrid fahren.
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Volker, da stellt sich mir ja schon lange die Frage, ob bei gut konstruiertem Plugin (davon bin ich bei Toyota überzeugt), im normalen Hybridbetrieb (ohne externe Energiezuführung) ähnliche Verbrauchs-/Effizienzergebnisse erzielt werden, wie beim HEV.
Aber das werden wir ja hoffentlich dann demnächst von Dir erfahren. Aber vielleicht kann ja auch Ottili (Stefan) zu dem Thema etwas sagen, da er ja schon eine Zeit den RAV 4 als Plugin fährt.
Sollte sich ein Plugin, bei dem man keine Lademöglichkeit hat, ähnlich nutzen lassen wie ein HEV, wird mein nächster dann wohl auch PHEV.
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wobei man bei 7kW Ladeleistung Zeit haben muss.
So wie ich das verstanden habe sind da zwei Ladegeräte a 7kw verbaut, womit nach 2,5 Stunden von 0 auf 100% geladen werden soll. Ist aber immer noch Recht lang für 66km Reichweite.
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Ist aber immer noch Recht lang für 66km Reichweite.
Wenn du den Wagen in der Garage an die eigene Wallbox anschließt, die vielleicht auch noch von der eigenen Photovoltaik-Anlage gespeist wird, sind die 2,5 Stunden wahrscheinlich für die meisten kein Thema. Man hat ja keine "permanente Fahrbereitschaft" und ein Pendler wird das Auto meistens die ganze Nacht in der Garage stehen haben.
Problematischer sehe ich das, wenn man auf längeren Strecken unterwegs ist und dabei auch den Wagen aufladen muss. Abgesehen von der reinen Standzeit ("lies doch mal ein gutes Buch") kommt dann noch die Suche nach (intakten, frei zugänglichen) Ladesäulen hinzu, die Abrechnung mit verschiedenen Anbietern (evtl. auch im angrenzenden Ausland) und vielleicht noch verschiedene Steckertypen? (ich gebe zu, da kenne ich mich gar nicht aus)
Beim typischen Argument "dann kannst du ihn ja immer noch als normalen Hybriden fahren" wird öfters vergessen, dass man dafür aber mit der größeren Batterie einen heftigen Ballast bewegen muss, was sich nicht positiv auf den Verbrauch auswirken wird. Wenn der Verbrauch dann doch wieder einiges über 7 Liter liegt, stellt sich die Frage, wofür man überhaupt den ganzen (finanziellen, technischen) Aufwand gegenüber einem konventionellen Verbrenner-Motor betreibt. Selbst das Umwelt-Argument zieht nur begrenzt, weil der Akku ökologisch aufwendig hergestellt wird und später wieder zu entsorgen ist.
Mist. Schon wieder off topic. Sorry.
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Ja, das als Hybrid fahren ist ja nur für den hoffentlich seltenst eintretenden Fall:
Falls es mal wirklich nicht mit dem Laden klappen sollte
der aber hoffentlich nicht so häufig eintreten wird.
In der Garage hab ich keinen Stromanschluss außer einer kleinen (100W) Solarzelle mit Bleiakku für Garagentor, Licht und auch inzwischen Wechselrichter, aber Laden eines PHEV oder gar EV ist da nicht möglich. Ich denke darüber nach, mir an der Straßenseite des Haus-Grundstücks (Hang) einen geschotterten Stellplatz zum Laden zu machen, wobei das bei Nicht-Vorhanden-Seins einer PV-Anlage natürlich nicht wirklich effizient ist.
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Ich habe den Vollhybriden nun 3 Jahre und 64.000 km ohne Probleme oder Reparaturen bewegt.
Im RAV4 Forum schreiben die Plug-In Fahrer, dass sie im Winter 50 bis 60 km und im Sommer 75 bis 80 km weit rein elektrisch fahren können.
Dies hängt auch von der benötigten Heizleistung und Vorklimatisierung ab.
Die meisten sind mit dem Wagen zu frieden.
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Oh Stefan, dann habe ich mich geirrt. Dachte Du hättest den RAVI als PHEV. Denn es wäre einfach mal interessant zu erfahren (ungeschönt), was der PHEV tatsächlich an Sprit verbraucht, wenn er also nicht extern mit Strom versorgt wird und inwieweit die Rekuperation hier trotzdem noch positive Wirkung zeigt.
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Ich denke darüber nach, mir an der Straßenseite des Haus-Grundstücks (Hang) einen geschotterten Stellplatz zum Laden zu machen
Selbst das musst du dann eigentlich in der Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigen.
Ob da wirklich jeder vor dem Kauf eines PHEV mit der Excel-Tabelle (bitte mit realistischen Zahlen) durchrechnet, ob sich der Preisunterschied lohnt? Der Aufpreis für den Hybrid (HEV) rechnet sich bereits erst nach einer hohen Laufleistung.
Grob vereinfachte Rechnung für Hybrid:
Aktuelles Spritpreis: 1,80€/Liter
Ersparnis durch Hybrid Liter/100km: 2,0
Ersparnis durch Hybrid €/100km: 3,60€
Aufpreis Hybrid vs. konventioneller Verbrenner: 3.600€
Aufpreis ÷ Ersparnis × 100 = Amortisation nach 100.000 km.Beim neuen Modell ist die Spritersparnis niedriger, aber der Anschaffungspreis höher.
Bei PHEV ist der Spritverbrauch niedriger, aber der Anschaffungspreis nochmal höher und es kommen Ladekosten dazu. (Wer von der eigenen Photovoltaik-Anlage "kostenlos" lädt, muss die Kosten für die Anlage und die Opportunitätskosten (verbrauchter Strom hätte ins Netz eingespeist werden können) mit einrechnen. Und dann wäre da noch der Wertverlust, der bei einem PHEV höher ausfällt, weil die Bereitschaft einen bereits lange genutzten Akku zu übernehmen stärker sinkt, als bei der kleinen Hybrid-Batterie im HEV.Bei aller verständlichen Begeisterung für die Technik schätze ich, dass sich da mancher Käufer das Auto schönrechnet.
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Problematischer sehe ich das, wenn man auf längeren Strecken unterwegs ist und dabei auch den Wagen aufladen muss. Abgesehen von der reinen Standzeit ("lies doch mal ein gutes Buch") kommt dann noch die Suche nach (intakten, frei zugänglichen) Ladesäulen hinzu, die Abrechnung mit verschiedenen Anbietern (evtl. auch im angrenzenden Ausland) und vielleicht noch verschiedene Steckertypen? (ich gebe zu, da kenne ich mich gar nicht aus)
Beim typischen Argument "dann kannst du ihn ja immer noch als normalen Hybriden fahren" wird öfters vergessen, dass man dafür aber mit der größeren Batterie einen heftigen Ballast bewegen muss, was sich nicht positiv auf den Verbrauch auswirken wird. Wenn der Verbrauch dann doch wieder einiges über 7 Liter liegt, stellt sich die Frage, wofür man überhaupt den ganzen (finanziellen, technischen) Aufwand gegenüber einem konventionellen Verbrenner-Motor betreibt. Selbst das Umwelt-Argument zieht nur begrenzt, weil der Akku ökologisch aufwendig hergestellt wird und später wieder zu entsorgen ist.
Mist. Schon wieder off topic. Sorry.
Da wie du schreibst, das Laden auf Langstrecke ein Problem wird, kann ich dir sagen, das der Akku mit seinem Gewicht auf Langstrecke egal ist, solange du nicht permanent Bremst und Beschleunigst, was auf der Autobahn meines Erachtens doch eher selten vorkommt und man konstant fährt, geht das Gewicht unter und ich kann dir sagen das du auf Langstrecke selbst mit dem alten 2l an den 7l kratzt, ich bin vor einigen Wochen nach Hamburg gefahren, 135km/h Tacho Tempomat waren 6,8l/100km.
Ich selbst sehe Plugin als Totgeburt an, entweder HEV oder BEV, ansonsten schleppst du immer einen Antrieb ohne nutzen herum und der Motor findet das auf Dauer auch nicht gut wenn du nur elektrisch fährst, ich weiß nicht wie Toyota das macht aber KIA misst sogar die Qualität des Benzins im Tank und schaltet Zwangsweise den Verbrenner an wenn der Sprit zu alt, hat man verbaut weil es dort Kunden gibt die einmal im Jahr tanken und sonst nur mit Strom unterwegs sind.