Ich kann mich spontan gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt eine Waschanlage gesehen habe, in der das Auto durchgezogen wird. Die, die ich hier in der Nachbarschaft habe, sind allesamt Portalwaschanlagen, die sich über dem Auto hin- und herbewegen. Dabei kommt das hier genannte Problem zum Glück gar nicht erst auf.
Mittlerweile wohnen meine Gattin und ich nach dem Tod meines Vaters in meinem Elternhaus. Dort gibt es hinter dem Garagentor zum Garten hin eine Waschfläche, die auch über einen Anschluss an die Kanalisation verfügt, aber aus dem Jahr 1959 stammt - als noch niemand sich Gedanken über die Umweltverschmutzung machte, schon gar nicht im Dunstkreis von Zechen, Kokereien und Stahlwerken nebst Kohlekraftwerken - und somit über keinen Abscheider verfügt. In Düsseldorf gab es sowas auch, aber der Betrieb und die ständige Wartung und Abnahme einer solchen Anlage verschlingt allerdings Summen, die einen nachträglichen Einbau nicht rechtfertigen. Und die Enkel brauchen offenbar keine Taschengeldaufstockung, denn die zeigen bei dem Ansinnen nach einer Autowäsche von Hand eher strikte Ablehnung... .
Die Kinder sind wegen eigener Wohnungen durch die Vorschriften des § 1619 BGB auch nicht mehr zwangsverpflichtbar.
Bis jetzt war ein Waschgang noch nicht erforderlich dank des frühsommerlichen Wetters mit Ausnahme des Unwetters am gestrigen Abend, welches der C-HR in der trockenen Garage verbringen durfte. Lediglich eine wieder erfreulich hohe Zahl an Insektenleichen an der Front und der Windschuztscheibe nach der Thüringenreise bedurfte einer Behandlung mit dem Dampfstrahler. Mein FTH hat aber auch auf meine Nachfrage hin Probleme mit Waschanlagen verneint.