Der neue Toyota C-HR...Evolution 2.0

  • @Stuffi: Das ist vermutlich das Datum, in dem der Wagen seine allgemeine Zulassung für den Markt bekommen hat. Steht dann in allen anderen Papieren auch so drin. Also, allet juut :thumbup: .


    Gruß
    michhi

    Bestellt am 17.07.2017, Abholung 26.09.2017 :)


    C-HR Lounge, Hybrid, Mysticschwarz, Vollledersitze, JBL-Premium-Sound-System, LED Paket, Navigationssystem——Abgelöst seit 20.05.2020 durch den Bruder Lexus UX 250h (Executive Line)

  • Unter Buchstabe (K) steht die EU-Typgenehmigung, Ziffer (6) gibt das Datum besagter Genehmigung (K) an. Ein Baujahr/Produktionsdatum habe ich in den Papieren noch nicht wahrgenommen, nur den Tag der (Erst-)Zulassung.
    Produktionstermin kann ggf. über die FIN herausgefunden werden. Zumindest ist das bei den Amis so. Die stehen auf "matching numbers", also Fahrzeuge, bei denen Fahrgestell-, Motor- und Getriebenummer gleichlautend sind.


    Gibt es, nur mal zur Info, die Möglichkeit bei Toyota?

    bis 06/23 C-HR 2.0 Lounge aka Shockwave; Metalstreamgrau metallic/schwarz
    Leder; Alarmanlage; LED-Fußraumbeleuchtung blau
    Leichtmetallfelgen 18", mattschwarz
    Ladekantenschutz Edelstahl; Decorsatz Tokiorot

  • Schau mal hier: Produktionsdatum

    Gruß Volker


    Wer bremst - rekuperiert! :thumbsup:

    Von 13.04.2017 bis 05.02.2020 C-HR Flow HSD CHRISLY metalstream, Comfort-Assistenz-Paket 🇩🇪
    Ab 05.02.2020 bis 29.05.2024 C-HR Team D 2,0l HDF CHRossy sodalithblau/schwarz, Licht-Paket, AHK 🇩🇪

    Seit 29.05.2024 C-HR Lounge Plug-In CHRuisy midnight teal/schwarz, Advanced-Safety-Paket 🇩🇪

  • Was lange nur ein Gerücht war, scheint sich nun zu bewahrheiten: noch dieses Jahr wird die C-HR Modellreihe einen kleinen Umbau erfahren.


    So wie es aussieht, wird sowohl der Style Selection, als auch der Orange komplett wegfallen. Der Lounge ist dann wieder das Topmodell, wie bei der Vorgängergeneration.


    Darüber siedelt sich der C-HR GR an. Ähnlich wie bei AMG, Abart und wie die ganzen Haustuner heißen, ist die Anpassung auf deren Mist gewachsen, aber da ich schon einen Blick (wenn auch noch ausgegraut) auf den Punkt im Toyota Bestellsystem werfen konnte, wird es wohl nicht so sein, dass man den "normalen" bestellt und dann noch vom Tuner die Anpassungen, sondern alles in einem.


    Hier mal ein kleiner Vorgeschmack auf die Optik:


    Gazoo

  • @TheWachowski


    Den C-HR GR von GazooRacing hatten wir hier bereits (ganz eigenständiges Fahrzeug) und es wird kein Hybrid sein!


    Die C-HR Baureihe erfährt hier auch keinen Umbau, sondern eine Ergänzung um ein sportliches Modell.


    Klick ---> C-HR und Corolla kommen in einer GR-Version mit 200kW Dreizylinder mit Allradantrieb

    --
    Gruß Ralf


    Seit 07.06.2024(EZ): C-HR Lounge (2024) HDF mit 197PS Systemleistung in karminarot metallic mit schwarzem Dach! - named as "Optimus Prime". :thumbsup:

    Vom 24.01.2020 (EZ) C-HR FL 2.0L HDF "Orange Edition", 184PS Systemleistung! - named as Bumblebee! Bis 07.06.2024 (28000km)

  • Ihr habt aber schon gelesen, dass der "Umbau" nur für den japanischen Markt vorgesehen ist und auch nur an diese Fahrzeuge passt?

    Bremst du noch oder rekuperierst du schon? :evil::saint:

    C-HR Team Deutschland 2.0, Novaweiß-perleffekt Bi-Tone, Navi, TEC GT Evo-R hyper Silber

    C-HR Style, HSD, Novaweiß-perleffekt, Comfort, LED, Leder, Navi

  • Es ist nun schon länger her, dass ich angekündigt hatte eine Testfahrt mit dem (mittlerweile nicht mehr ganz so) neuen C-HR zu machen und anschließend ein Review zu verfassen, aber nachdem ich den 2.0 gefahren bin, wollte ich auch den 1.8er in seiner neuen Verpackung fahren um einen echten Direktvergleich ziehen zu können.


    Was nun kommt ist also eine Gegenüberstellung meines aktuellen Style Selection 1.8 und den neuen Modellen.


    Ich bedanke mich hierbei (ich bekomme weder eine Prämie für dieses Review noch beziehe ich Gehalt von denen) bei meinem FTH SPIEGELHALDER & HEILER in Heidelberg, die mir ausgedehnte Testfahrten mit den Fahrzeugen ermöglicht haben.


    Kommen wir zuerst einmal zu den äußerlichen Veränderungen. Zum Glück sind diese nicht so massiv ausgefallen, wie es auf dem einen oder anderen Bild, welches im Internet im Vorfeld der Veröffentlichung kursierte. Dennoch sind die Unterschiede sichtbar und speziell in der Gegenüberstellung (ich habe versucht die Bilder so gut es geht im selben Winkel aufzunehmen) leicht zu erkennen.


    Wo hat sich nichts geändert? Wenn man von der Seite auf beide Modelle blickt, scheint sich erst einmal gar nichts geändert zu haben.
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    Ganz anders, wenn man von vorne draufschaut. Neben dem neuen Lüftungsgitterdesign, welches von einem Karo- zu einem gestreckten Wabenmuster wechselt, fällt einem sofort die neue Positionierung der Nebelscheinwerfer auf, die vom unteren Stoßfängerbereich nach oben an die Stelle wandern, bei der ich mich von Anfang an gefragt habe, ob die ursprünglich mal als sportliche Lüftungseinlässe gedacht waren, aber erst kurz vor dem Start durch Kunststoffblenden abgedeckt wurden.
    Nicht nur dass die Scheinwerfer bei der Gelegenheit auch etwas kleiner geworden sind, die runde Einfassung, die es beim vorherigen Modell noch als verschiedenfarbige Sonderausstattung gab ist nun nicht mehr da und stattdessen erstreckt sich dieses Designelement jetzt auf die komplette Kunststoffeinfassung. Außer im Konfigurator konnte ich bis dato auf diese noch keinen Blick werfen, so dass ich nicht sagen kann, wie gut das nun wirklich aussieht.
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    Weitere Änderungen sind der nun in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger (ausstattungsabhängig), die Abtrennung der Karosserieteile am unteren Ende der Nebelscheinwerfereinfassung, sowie die sowohl äußerlich als auch innerlich neu gestalteten Scheinwerfer.


    Auf der Rückseite folgen die Ruckleuchten ebenfalls der bereits vorne begonnenen Designsprache und der schwarze Kunststoffrand, der beim alten Modell noch wenige Zentimeter breit war, wächst nun auf eine stattliche Größe an und zieht sich über die komplette Oberseite des Kofferraumtür, wobei das nun wie aus einem Guss im Gegensatz zur abgesetzten Unterbrechung zuvor daher kommt.
    Der Stoßfänger und die Reflektoren Einfassung haben auch eine leichte Änderung erfahren und bei den 2.0er Motorisierungen ist ab Werk ein Designelement aus Chrom am Start.
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    Der Griff der Kofferraumtür ist nun umgekehrt, das heißt man steckt nicht wie bisher die Finger nach unten hinein, sondern nach oben.
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    Der Kofferraum selbst könnte für den einen oder anderen den Ausschlag für den 1.8er oder 2.0er Motor geben. Wie auf den Bildern gut zu sehen geht es bei Modellen mit 1.8er Maschine noch ein gutes Stück nach unten, wohingegen beim neuen Motor die Matte nahezu plan mit der Ladekante abschließt.
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    Weiter zum Innenraum. Hier ist mir so auf Anhieb kein signifikantes Redesign ins Auge gesprungen. Außer natürlich beim Boardcomputer und hier sind die Unterschiede gewaltig.


    Neben der Tatsache, dass nun die Touchelemente an den Seiten Knöpfen weichen mussten und sogar 2 Drehknöpfe Einzug gefunden haben, ist das Display deutlich besser geworden. Die Auflösung ist nun höher, was natürlich allen Anzeigen zugutekommt, aber speziell während der Musikwiedergabe eine schönere Coveranzeige ermöglicht.
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    Auch der Rest der Hardware hat einen Sprung nach vorne gemacht. Wo man beim bisherigen System Lags beim Skippen von Tracks oder Umschalten von Modi hatte, reagiert nun alles mehr oder minder unmittelbar und macht deutlich mehr Spaß. Zusammen mit dem nun endlich integrierten Apple CarPlay und Android Auto, hat man bei Toyota endlich ein zeitgemäßes Entertainment System.


    Lediglich 2 Punkte stören mich aktuell noch.


    Zuerst einmal handelt es sich bei CarPlay nicht um die kabellose Variante. Es reicht also nicht sein iPhone zu koppeln, sondern man muss es per Kabel verbinden, was natürlich optisch nicht so der Knaller ist.
    Darüber hinaus sind die Drehknöpfe leider eher als „Thema verfehlt“ anzusehen. Zwar kann man nun die Lautstärke verstellen ohne genau hinsehen zu müssen wo die Touchelemente sind (was man aber genauso gut über die Knöpfe am Lenkrad machen kann), aber der zweite Knopf ist weiterhin kein vollwertiges Navigationselement. Man kann weiterhin nicht mit Drehen durch Listen scrollen und per Druck Punkte auswählen, sondern eben nur dasselbe, was man bisher auch schon mit den Links/Rechts Touchelementen machen konnte. Hier fehlt mir weiterhin ein echtes Navigationsrad, am besten in der Mittelkonsole, wie man es von anderen Herstellern kennt und mit dem man den Bordcomputer komplett steuern kann.


    Kommen wir zur eigentlichen Testfahrt.


    Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum: die neue 2.0er Maschine macht Spaß. Da gibt es nichts dran zu rütteln.
    Obgleich ich mich bisher auch noch nie über die Beschleunigung meines 1.8er beschweren konnte, fällt die Agilität beim neuen sofort auf. Hat man bisher u.U. auf der Autobahn den einen oder andern passieren lassen, weil man Angst vor einem zu langen Beschleunigungsweg hatte, kann man nun getrost aufs Pedal treten und sich vor den meisten anderen Verkehrsteilnehmern Luft verschaffen. Wenn man will; zugunsten des Verbrauchs lässt man das wohl eher ;)
    Womit wir auch gleich beim Thema sind. Natürlich konnte ich mit den paar Kilometern keinen echten Verbrauchstest durchführen, aber meine Angst, dass der 2.0er sich den Spaß auf Kosten eines deutlich höheren Verbrauchs erkauft, scheint unbegründet. Die Angaben von Toyota sind offenbar von der Realität nicht weit entfernt und wer sein Fahrverhalten beibehält, dürfte die eine oder andere Nachkommastelle mehr locker verkraften.


    Was neben der erhöhten Spritzigkeit, speziell auf der Autobahn sofort auffällt, ist die Laufruhe. Und Junge, hat Toyota hier gute Arbeit geleistet.
    Ich habe schon oft zu Protokoll gegeben, dass ich mit der Lautstärke des 1.8er keine Probleme habe, da ich schon das eine oder andere „PS-Monster“ gefahren bin und daher die Geräuschkulisse kenne. Aber nun sehe ich ein, welchen Komfort die Dämmung im neuen Modell mitbringt. Als ich anschließend wieder in meinen gestiegen bin, war der Unterschied mehr als nur hörbar.


    Was ich nun wissen wollte war: ist die Ruhe des neuen Modells ausschließlich auf Dämmmaßnahmen zurückzuführen oder ist auch bei der Entwicklung des neuen Motors darauf geachtet wurde Dezibel zu sparen? Um das festzustellen durfte ich anschließend auch noch einen Facelift mit 1.8er Motorisierung fahren und folgendes steht für mich fest: im Vergleich zu meinem ist der neue 1.8 bereits leiser. Nicht so, dass es für mich ein Kaufargument wäre, aber es ist eine Verbesserung da. Aber der 2.0er spielt in einer anderen Liga und der leisere Betrieb wird sicherlich viele Freunde finden.


    Zu guter Letzt sei auch noch das Filtersystem erwähnt, welches effizienter geworden ist. Muss ich bei meinem Fahrzeug noch hin und wieder mal auf Innenluft umschalten, wenn irgendein Heizölfahrer vor mir her qualmt, dringen einem im neuen so gut wie keine Gerüche in die Nase. Grund hierfür dürften wohl die neuen Aktivkohlefilter sein, die es mittlerweile auch für das alte Modell gibt aber mit knapp unter 200€ zu buche schlagen.


    Fazit:
    Im Januar 2022 läuft meine Neu bleibt Neu Finanzierung aus und ich werde wohl auf das aktuelle Modell umsteigen. Das neue Entertainmentsystem ist für mich persönlich das Killerfeature, da bei mir Fahren auch Musik hören bedeutet und das Toyota eigene System mir von Anfang an eher nicht gefallen hat. Ohne Kabel und mit einem Navigationsrad wäre zwar noch besser, aber Auflösung und Reaktionsfreudigkeit lassen das erst einmal verschmerzen.
    Die Designänderungen sind zum Glück nicht sehr dramatisch ausgefallen und der kantige Charakter ist beibehalten worden. Die eine oder andere Sache hätte für meinen Geschmack nicht sein müssen, aber Showstopper gibt es zumindest für mich keine.
    Der neue Motor ist ein echter Fortschritt und reizt mich nach der Testfahrt doch sehr. Selbst in der 1.8er Variante fährt man leiser als bisher, aber das Komfortplus ist beim 2.0er vorhanden. Lediglich der Verlust an Kofferraumvolumen muss bedacht werden.
    Im Großen und Ganzen ein schönes Update.