Auch wenn ich die Dinger komfortabel fand, ich diskutier doch jetzt auch nicht mit der Polizei darüber, ob ich ausnahmsweise bei Rot über die Ampel fahren durfte.
Das Ding ist jetzt deaktiviert. Fertig!
Radarwarnung
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Die letzte Kontrolle wo ich rausgewunken wurde war an einem Karnevalsdienstag mit meinem schneeweißen Avensis Kombi T 27. Ich war direkt umringt von Beamten.
Der Grund
2 der Polizisten wurden gerade Eltern, und fanden den Kombi todschick und wollten sich den gerne mal anschauen wegen Kinderwagen usw....
Man machte mich dann auch aufmerksam auf den abgelaufenen Verbandkasten. Die 20€ durfte ich behalten -
wollten sich den gerne mal anschauen wegen Kinderwagen usw....
Das kann die beim ProAce City Verso aber auch passieren...
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Kann man den Radarwarner über Umwege tatsächlich weiterhin benutzen (auf eigene Gefahr)?
a) ich glaube nicht. Die "Hoheit" über die Apps liegt bei Toyota. Wenn die per Update oder Fernzugriff eine App ausschalten, dann ist das so.
b) Du bist natürlich weiterhin in Deiner Entscheidung frei, Gesetze und Verordnungen zu akzeptieren oder nicht. Toyota will dazu wahrscheinlich keine "Beihilfe" leisten. Du könntest aber andere Geräte oder Handy-Apps benutzen, deren Hersteller es egal ist, ob Du in Schwierigkeiten kommst, wenn Du erwischt wirst oder nicht.
c) Diskussionen vor Ort, wenn man erwischt wird, sind überflüssig. Ab "falsch Parken" oder "ein wenig zu schnell" haben die Ordnungskräfte überhaupt keine Wahl und müssen ein OWi-Verfahren bzw. eine Anzeige einleiten. Dazu müssen sie auch Beweise sichern. Du kannst dich nur entscheiden zwischen "Gerät übergeben" oder "Wegnehmen lassen". Das eine ist eine Sicherstellung, das andere Beschlagnahme (quasi ein Haftbefehl für Gegenstände, geht durch richterlichen Beschluss oder bei "Gefahr im Verzug").
Ich spreche da aus (sehr lange zurück liegender) Erfahrung mit Motorradfahrten
Ob eine Beschlagnahme des gesamtem KFZ rechtens ist, nur weil man (vielleicht sogar unwissend) das Radarwarnzeugs aktiviert hat, dürfte etwas überzogen wirken, weil eine echte Gefahr nicht gegeben ist. Also: Anzeige kassieren, gucken, wie teuer das wird und ggfs. Fachanwalt einschalten.
d) Vor Ort am besten IMMER die Fresse halten. Pflichtangaben machen (Anschrift, Angaben zur Person) und ansonsten darauf hinweisen, dass man sich weiter nicht äußern wird. Denn anders als "MIRANDA" in den USA dürfen alle Äußerungen, die man so von sich gibt, gegen einen verwendet werden. Ausnahme: man weiß, dass man konkret Bockmist gebaut hat und hofft auf spätere Milde durch Staatsanwalt oder Richter. Aber auch dann sollte man erst einmal zuhören, was einem vorgeworfen wird und nur diesen Vorwurf reumütig eingestehen. Wenn man unsicher ist, gilt Regel Nr. 1: Klappe halten, Anwalt einschalten.
Gegenüber der Pozilei .-) ist das auch fair, weil man denen völlig überflüssige Diskussionen oder Rechtfertigungsarien erspart, die sie am Tag mindestens 5x hören.Wollte das alles nur mal erwähnt haben, weil die Radarwarner-Thematik halt mit mehr unangenehmen Überraschungen aufwarten kann als einem lieb ist.