Fahrweise, speziell die 2.0 Version

  • @spinni: Bist Du mit dem Radartempomaten gefahren? Wenn ja, probiere doch den normalen Tempomaten. Ist deutlich entspannter, evtl. auch sparsamer als mit Radar.

    wieso soll der einfache entspannter sein? Ich muss doch viel mehr eingreifen. Sparsamer kann er sein, eben weil man öfter eingreifen muss. Auf der Langstrecke ist mir die gelassenere Fahrweise wichtiger.

    Tesla Model 3 Long Range 9/2022 - viva la recuperación

  • Ich habe den Radartempomaten mal auf der BAB ausprobiert, völlig sinnlos. Die Geschwindigkeitsunterschiede sind einfach zu hoch. Das Auto war permanent nur am Beschleunigen oder Abbremsen.


    Daher ist der normale Tempomat für mich entspannter da ich entscheide, wann ich aus dem Tempomaten rausgehe oder wann ich ihn wieder aktiviere.


    Kann man aber schlecht erklären, muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich war letztes Jahr mal dienstlich in Österreich. Wir hatten einen Mietwagen mit Radartempomaten. Dort auf der Autobahn fand ich es sehr angenehm mit dem Radartempomaten zu fahren, da Geschwindigkeitsbeschränkung und dadurch keine größeren Geschwindigkeitsunterschiede auftraten.

  • Ich habe den Radartempomaten mal auf der BAB ausprobiert, völlig sinnlos. Die Geschwindigkeitsunterschiede sind einfach zu hoch. Das Auto war permanent nur am Beschleunigen oder Abbremsen.

    das ist ja genau der Sinn der Sache, dass das der Fahrer nicht machen muss. Kommt aber auch auf die gewählte Geschwindigkeit an, bei 130 bis 140 schwimmt man ganz gut mit.

    Tesla Model 3 Long Range 9/2022 - viva la recuperación

  • @spinni: Bist Du mit dem Radartempomaten gefahren? Wenn ja, probiere doch den normalen Tempomaten. Ist deutlich entspannter, evtl. auch sparsamer als mit Radar.

    Mit normalen Tempomaten.

  • Die 5,2 Liter bei 93km/h sind für mich nicht nachvollziehbar, da ich bei der Geschwindigkeit bei rund 4 Litern landen würde. Beim 1.8er waren es so um 3,8l/100km bei solcher Geschwindigkeit.


    Entweder mit deinem C-HR, oder deinem Gasfuß stimmt scheinbar etwas nicht!


    Um den C-HR zu checken, würde ich mal beim FTH vorsprechen, für den Gasfuß eher nicht.

    Das meine ich ja. Aber was soll der FTH dann checken? Und Gasfuß war ja bei dem Test der Tempomat.

  • Ich persönlich kann noch nicht mit Erfahrung beitragen, da das mein 1.Hybride ist und ich erst knapp über 2000 km am Tacho habe aber meine Meinung ist, dass egal mit welchem Fahrzeug man fährt, die Verbrauchswerte immer vom jeweiligen persönlichen Fahrverhalten abhängig sind. Warum sollte das bei einem Hybridauto anders sein, nur dass einem hier der Elektromotor und die Rekuperation besser behilflich sein können als bei einem reinem Verbrenner. Erst nach meinem bevorstehenden Urlaub könnte ich dann mehr berichten, wie sich mein Bolide da verhalten hat.

  • Ist die Lösung der Frage vll in der Bezeichnung der Antriebe zu finden? Der 1.8er fährt mit dem HSD (Hybrid Synergie Drive), der 2.0er mit dem HDF (Hybrid Dynamic Force). Erstgenannter wäre demnach der Motor für die (mutmaßlich) energiesparende Zusammenarbeit, letztgenannter ist eher der dynamische Kollege. Betrachtet man die hier propagierten rein elektrischen Reichweiten und insbesondere die reale Bereitstellung von Strom aus der Hybridbatterie, spricht das m.E. für meine Theorie. Um das zu verifizieren, könnte der FTH oder der Toyota Kundendienst zu einer Aussage verleitet werden.


    Mir persönlich ist es völlig Wurscht, ob Shockwave einen halben oder ganzen Liter mehr braucht oder nicht. Ich habe ihn mir nicht zugelegt, um auf Niedrigstwertjagd zu gehen, sondern um entspannter und etwas sparsamer zu fahren. Beides habe ich erreicht - auch wenn der arme, kleine Kerl schon wieder seit zweieinhalb Wochen (und für wenigstens weitere eineinhalb Wochen) in der Garage steht und am elektrischen Tropf hängt, da sein Herr&Meister jeden Tag arbeiten darf.

    bis 06/23 C-HR 2.0 Lounge aka Shockwave; Metalstreamgrau metallic/schwarz
    Leder; Alarmanlage; LED-Fußraumbeleuchtung blau
    Leichtmetallfelgen 18", mattschwarz
    Ladekantenschutz Edelstahl; Decorsatz Tokiorot

  • permanent nur am Beschleunigen oder Abbremsen

    Dieses Verhalten hab ich bei meinem C-HR auch auf deutschen Autobahnen festgestellt. Im Ausland (z.B. Niederlande) fährt der C-HR mit Radar-Tempomat wesentlich gelassener. Da fährt ja jeder (bis auf wenige Ausnahmen) annähernd gleich schnell.

    C-HR Hybrid Team D novaweiß perleffekt, seit 29.10.18

  • Die letzten Betankungen ergaben bei mir Durchschnittsverbräuche von unter 5l: 4.5, 4.9, 5.2, 4.6, 4.4.
    Erstaunlicherweise liege ich damit ungefähr bei den Verbräuchen des Prius III. Hätte mehr Verbrauch erwartet.


    Außerdem tanke ich - wie beim Prius - ausschließlich den "Super E10"-Sprit. Theoretisch könnte ich den Verbrauch um 2-5% drücken, wenn ich auf Bioethanol verzichte (das hat eine geringere Energiedichte als Benzin).


    Ich habe schon so viele Wagen gefahren und endlose Diskussionen über den Verbrauch der Wagen geführt. Ich kann mich an 300PS-Wagen erinnern, wo andere von 13,5l/100km bei "moderatem Fahrstil" sprachen, während ich im Durchschnitt (also auch "un-moderat") auf 11,5l kam. Ich hatte Leihwagen, deren Bordcomputer beim Einsteigen was von "9,6l" anzeigten. Genullt und 500km gefahren, zeigte der BC bei mir dann 5,9l an. Im Ruhrgebiet ist es auch nicht so, dass man lange Strecke störungsfrei fahren kann. Stadt reiht sich an Stadt und die Autobahnen bestehen nur aus Baustellen und Staustellen. Dennoch komme ich - egal welches Fahrzeug ich fahre - immer auf geringere Werte beim Verbrauch als andere (bis auf die, die auch bewusst sparsam fahren).


    Beim Radartempomaten empfiehlt es sich, den auf 95 zu stellen und sich hinter LKW einzuklinken. Die fahren meist konstanter - außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in den Sicherheitsabstand zwischen C-HR und LKW drängelt, bei Null. Niemand möchte einem LKW hinterfahren ;)
    Die Grenze zwischen "supersparsam" und "naja" liegt beim C-HR nach meiner Beobachtung bei 85km/h. Das mag daran liegen, dass Toyota die Wagen wohl erst einmal für Japan und die USA entwickelt. Dort gelten meistens Begrenzungen von 45 bis 75mph. Innerstädtisch eher weniger. Also zwischen 75km/h und 120km/h. Im Schnitt auf jeden Fall unter 90. Für diese Geschwindigkeit würde ich den Wagen optimieren, wäre ich japanischer Ingenieur.


    Also: eine weit vorausschauende Fahrweise, große Sicherheitsabstände, weit vor dem Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit vom Gas gehen, sowie Geschwindigkeiten, die sich nicht an dem "Max" orientieren, was man fahren darf, sonder darunter bleiben. Um nicht einzuschlafen, kann man nach längerer Konstantfahrt auch mal Vollgas geben und Auspuff und Kat durchpusten. Der Durchschnitt bleibt dann trotzdem unter 5l. Ach ja: im Stadtverkehr in Deutschland schwimme ich NICHT mit. Mir fahren alle um mich herum viel zu schnell (mindestens 60) und zu hektisch. Ich habe keine Lust, als erster an jeder roten Ampel zu stehen. Ich achte auch nicht so sehr auf die direkt vor mir fahrenden Fahrzeuge, sondern auf die 5. und 6. vor mir. Wenn die bremsen, dann gehe ich vom Gas. Denn 2 Skunden später fängt die ganze Kolonna hektisch an zu bremsen, während ich das mit meinem größeren Abstand nicht muss.


    Das sind alles so Kleinigkeiten, die aber ganz deutlich machen, dass man mit einer entsprechenden Fahrweise bei nahezu jedem PKW 30% im Vergleich zu anderen Fahrern (und -innen) sparen kann.