Spinnert sind die Werkstatt Ölpreise.
Es ist schon noch die eine oder andere Kleinigkeit zu bedenken:
- Altölentsorgung
- Werkstatteinrichtung
- Verkaufsraum (mit sämtlichen Nebenkosten)
- Lohnkosten mit Urlaub, Krankheit, Lohnnebenkosten
- Garantiekosten
- Lagerkosten
- Finanzierungskosten (ja, Kredite kosten Geld. Und wer 10 Mio auf dem Konto hat, wird ganz bestimmt kein Autohaus eröffnen)
- ...
Und selbstredend muss die Werkstatt den defizitären Verkauf mit durchschleppen, da es seit Jahren immer mehr heißt, "wieviel Rabatt bekomme ich, was bekomme ich umsonst, (...). Glaubt hier irgend jemand, die Autohäuser wollen diese, teils riesigen Glaspaläste, die im Sommer Unsummen zum Kühlen und im Winter ähnliche Summen zum Heizen kosten? Die werden ihnen diktiert, von ihren "Partnern", den Herstellern.
Dieses ewige "die Werkstätten nehmen Mondpreise und bereichern sich an mir" geht quer über alle Marken und durch sämtliche Foren. Ich kann das echt nicht mehr hören. Ein Autohaus aufzumachen ist kaum an irgendwelche gesetzlichen Bedingungen geknüpft. Man muss noch nicht mal Meister sein, den kann man sich "einkaufen". Die Folgekosten (Ölabscheider, Werkzeuge, Hebebühnen, etc. pp (sehr viele pp´s)) zahlt man doch aus der Portokasse! Die Unternehmer, welche ein Autohaus irgendwo hinsetzen, riskieren ihre Zukunft, die ihrer Familie und von wem sonst noch. Nebenbei verschulden sie sich bis über beide Ohren, ohne zu wissen, ob der "Partner", mit dem sie derzeit zusammen arbeiteten, in ein paar Jahren überhaupt noch so arbeiten will. Oder vll lieber nur noch über´s INet verkauft. Oder eigene Autohäuser baut, mit eigenen Angestellten. Ober ob es in 5 Jahren überhaupt noch Fahrzeuge gibt, für die der Maschinenpark in der Werkstatt benötigt wird. Von Corona, wo man mal eben so, ganz nebenher, für ein paar Wochen dicht macht, mal nicht zu reden. Die Kosten laufen selbstredend weiter.
Jeder, wirklich jeder, der selber kein Unternehmer ist, sollte jetzt mal ganz ausführlich in sich gehen und überprüfen, ob er den Arsch in der Hose hat, einen Millionenkredit aufzunehmen, Haus und Hof dafür zu verpfänden, um sich dann von den Kunden anzuhören, man sei ja so teuer. Die Suppe, welche in den Motor gekippt wird, gibt´s an jeder Ecke billiger. Das "gleiche" Auto gibt´s bei den Koreanern oder gar den Rumänen auch viel billiger. Und erst die Ersatzteile, die sind in China ja so viel billiger. Und Geld für einen Ersatzwagen verlangen, das ist Abzocke und eine Frechheit erster Güte! Wer glaubt, es besser, billiger, oder beides in Kombination zu machen, soll es doch bitte machen.
Wer mich jetzt nicht mehr mag (oder noch nie mochte), es gibt bestimmt eine Ignorierfunktion im Forum.
Sorry für´s OT, das musste jetzt einfach raus.