So gesehen hast Du natürlich Recht, man muss sehen, wo man bleibt. Mir als Beamter auf Lebenszeit stellten sich solche Fragen allerdings nicht, höchstens mal als Handwerker im Nebenberuf nach meiner vorzeitigen Versetzung in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen und im Rahmen der Umstellung von der Deutschen Bundespost auf Deutsche Post AG. In verschiedenen Handwerksbetrieben habe ich auch viele Rechnungen schreiben müssen, natürlich im Sinne der Firma und auch im eigenen Interesse, da ich meistens auf Provisionsbasis gearbeitet habe. Da habe ich oft den Unmut der Kunden auf mich gezogen, als ich z.B. für einen (wohlgemerkt seriösen - man kann es nicht oft genug erwähnen) Schlüsseldienst gearbeitet habe. Das beschädigungsfreie Öffnen einer zugefallenen Wohnungstüre kostete seinerzeit 80 € + 28€ Anfahrt. Arbeitszeit an der Türe in 99% aller Fälle unter 5 Sekunden. Und fast jedes Mal gab es ellenlange Diskussionen, welchen Stundenlohn ich denn hätte. Dass ich aber 24/7/365 abrufbar sein musste, kein Weihnachten, Silvester, Karneval o.ä. in Ruhe feiern konnte, das haben die Leute nicht gesehen.
ABER ganz ernst gemeint war meine Bemerkung s.o. nicht, wir sprachen ja nur von einem kleinen Plasteteil, welches in 3 x 5 Minuten zu aller Zufriedenheit lackiert sein dürfte. Daher meine etwas zynische Äußerung. 😉