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  • Ich war am Freitag nur über Autobahn in Tilburg und habe mit 130-140km/h und Gegenwind ca. 5.4l, auf dem Rückweg 5,2l verbraucht. Gestern über Land und Stadt wieder 4,5l. Ist für mich völlig ok so. Meine Freundin kriegt ihren P4 manchmal auf 3,9l runter und auf der Bahn landet sie bei 4,3l. Der liegt aber auch auf der Straße...Unser CHR ist da nicht so windschnittig, s.o.

  • Mir ging es wie dir. Ich hatte einen kräftigen Tiguan TDI mit Automatik. Der machte bei 149 TKM jede Menge Ärger. Der Verbrauch lag nach dem Update bei 7,5l. Vorher waren nur mit großer Mühe auch mal 5,9 l auf sommerlicher Flachlandstrasse drin. Im Schnitt lag ich jedoch immer deutlich über 7. Mein CHR läuft im Mix mit 4,1 l. Ich hatte ihn aber auch schon mal auf 3,6. Für einen Benziner ist das mehr als ordentlich. Wir Deutschen meinen ja nun in der Mehrzahl, man müsse auf der Autobahn immer mindestens 130 fahren. Für manche sind auch Leute mit 160 ein Verkehrshindernis. Wer sich aber vom CHR Hybrid zum entspannten Gleiten erziehen lässt, wird die Vorzüge des japanischen Cruisens zu schätzen lernen. 120, 130 sollten reichen. Klar, der Motor dreht bei Leistungsanforderung mächtig hoch. Dafür läuft er aber beim Segeln wie ein Zwölfzylinder. Im Handbuch wird die Einfahrtechnik erklärt. Nach 1600 km wird dein Verbrauch sinken. Der TDI fehlt mir nicht mehr. Ich habe mich ans Gleiten gewöhnt. Du musst bedenken, dass BMW vornehmlich für Leute gebaut werden, die mäßig Wumms unter der Haube spüren wollen, doch das sollte mittlerweile als "old school " gelten. Die Zeiten der Raserei sind längst vorbei. Zwar meint so mancher, es sei sinnvoll, Blitzer-Apps zu verwenden. Und auch Radargeräte werden mutwillig zerstört. Doch das sind Verhaltensweisen aus der Urzeit.

  • @ Morawes: ist ja interessant...
    Ich hatte ebenfalls einen 318d Touring (E91 Euro5) und jetzt einen marlingrauen Lounge.
    Der Umstieg von einem derart drehmomentstarken Diesel auf einen Hybrid ohne Turbo fällt natürlich krass aus.
    Ich kann deinen Post gut nachvollziehen.


    Ich habe mittlerweile, wie bereits von einigen Kollegen beschrieben, den Fahrstil angepasst.
    Außerdem fahre ich zur Arbeit nun weniger Autobahn als bisher mit dem Bimmer.


    Ich pendele häufig zw. Österreich und Deutschland - Distanz 850km Autobahn.
    Durch Baustellen und sonstige Begrenzungen komme ich auf 5,5 Liter, womit ich gut leben kann.
    Im Mix Landstraße/Stadt schaffe ich fast die 4 Liter.
    Was aber vom CHR nie erreicht wird, ist das satte Herausbeschleunigen aus niedrigem Tempo, wie man es vom Diesel kennt.
    Aber einen Tod muss man wohl sterben.

  • Chris: kannst Du mir die Seite im Handbuch nennen, wo etwas zur Einfahrtechnik geschrieben wird?


    Das Sparpotenzial richtig nutzen.


    Für die Umsetzung benötigt man nur ein wenig Hintergrundwissen über die Funktionsweise des Hybridantriebs sowie eine leichte Anpassung des eigenen Fahrstils:

    • „Mut zum zügig beschleunigen“: Es klingt paradox. Wer mit einem Hybridfahrzeug besonders sparsam unterwegs sein möchte, sollte öfter mal zügig beschleunigen; speziell auf Landstraßen und Autobahnen. Der Grund für den Spareffekt: Beim zügigen Beschleunigen nutzt ein Vollhybrid die „Gratis“-Energie aus der Hybridbatterie, um über den Elektromotor zusätzliche Antriebskraft zu generieren – er beschleunigt also besonders effizient. Nach der kurzen Kraftanstrengung kann das Benzintriebwerk mit geringer Last laufen, um die Wunschgeschwindigkeit zu halten. Unterm Strich sinkt dadurch der Gesamtverbrauch gegenüber einer Fahrweise mit Phasen lang anhaltender, aber zaghafter Beschleunigung. Und ganz nebenbei steigert dieser Fahrstil auch die Freude am Fahren.
    • „Vorausschauend fahren“: Unnützes Beschleunigen und Abbremsen kostet Sprit, das weiß eigentlich jedes Kind. Ein Vollhybrid aber spart durch frühzeitiges und konsequentes Gaswegnehmen besonders viel Kraftstoff, weil das Benzintriebwerk vollständig abgeschaltet wird und erst wieder anspringt, wenn tatsächlich Beschleunigung gefordert wird.
    • „Mal wieder Segeln gehen“: Bei Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h lässt sich mit einem Hybrid in der Ebene und erst recht im leichten Gefälle unter reiner Nutzung des Elektroantriebs das Tempo bequem halten. Voraussetzung für den erfolgreichen „Segelflug“ über mehrere Kilometer ist lediglich ein sensibler Gasfuß. Die Beobachtung des aktuellen Energieflusses auf dem zentralen Monitor oder dem Informationsdisplay im Instrumententräger hilft dabei, das akustisch kaum wahrnehmbare Zuschalten des Benzintriebwerks zu vermeiden.
    • „Clever bremsen“: Das frühzeitige, leichte Antippen des Bremspedals ist beim Ausrollen, etwa in einer Autobahnausfahrt, durchaus sinnvoll. Beim Hybrid treten dabei nicht die Bremsen in Aktion, sondern die elektrische Energierückgewinnung. Frühes Bremsen führt beim Hybrid also nicht zu erhöhtem Bremsenverschleiß, sondern steigert die Energierückgewinnung. Das hilft, die Hybridbatterie rasch wieder aufzuladen.
    • „Elektrisch durch die City“: Der EV-Modus der TOYOTA- und LEXUS Hybriden erlaubt es, in der Stadt oft rein elektrisch zu fahren und dabei die volle Beschleunigungskraft der Elektromotoren einzusetzen. Auf diese Weise rollt der Hybrid leise und emissionsfrei durch Tempo 30-Zonen, Parkhäuser oder smoggefährdete Innenstadtbereiche. Ohne jeden Benzinverbrauch.
  • Hallo


    ich hatte vor dem CHR einen 150 PS Golf 7. Klar da fehlen 28 PS und jeder der einen Diesel gefahren weis, dass die Fahrzeuge beim Beschleunigen den Hammer auspacken.
    Die Frage ob ich das noch brauche, stellte sich für mich nur begrenzt nach Dieselgate und vollen Straßen.
    Ich habe meinen Fahrstil ändern müssen. Auch da ich jetzt eine Automatik habe.


    Die Geräuschkulisse ist subjektiv bei 120 oder 130 wie beim Golf. Beim Beschleunigen ist der Verbrenner eine Rapunzel, aber schnell beschleunigen und dann segeln und alles ist gut. Nach 6200 Km ist mein Fazit 10% weniger Verbrauch, ich darf überall hinfahren weniger Steuer, Versicherung und ich fahr vollkommen relaxter.


    Ein Rennpferd ist der CHR nicht, aber eine Schlafmütze im Rahmen der 122PS, des Gewichtes und der Form auch nicht.
    Ich habe passaufwärts zügig überholt, gleiches gilt für Landstraßen, wenn es denn unbedingt sein muss. Ansonsten cruisen.


    An die Geräuschkulisse des Verbrenners, wenn man Leistung abfordert muss man sich gewöhnen. Fällt auch deshalb auf, weil er sonst ruhig ist.


    Ein Tipp bei Überholvorgängen, wenn sie den sein müssen. Gaspedals durch bis zum Blech und ab geht die Post.
    Mein Diesel hatte 320Nm hier reden wir von unter 200.


    Würde ich immer wieder kaufen.

  • Wir haben gerade 2000 Km Gardasee hin und zurück mit knapp über 5 L pro 100km mit der oben erwähnten Technik geschafft.


    2 Leut inkl Gepäck für 14 Tage. Hinzu über den Gotthard, zurück 50 Minuten durch den Tunnel gestaut.
    Am Gardasse auch Pässe gefahren.


    Frankreich, Schweiz mit der dort vorgegeben maximalen Geschwindigkeit auf der Autobahn.
    In Italien gibt es das zwar auch, aber um Milano gilt das ungeschriebene Gesetz, zumindest für die Inländer, "freie Fahrt" egal was da für ein Schild ist.


    Ich habe mich mit der Fahrweise, aus meiner Sicht nicht auf Teufel komm raus sparsam, bei 5l eingepegelt. Beim Golf bin ich schon fast hardcoremäßig sparsam gefahren und kam auf 5,5l.


    Bei Überholvorgängen auf einspurigen Straße gilt für mich am liebsten gar nicht überholen, aber manchmal sind Verkehrshindernisse unterwegs, die nicht gleichmäßig fahren oder einschlafen. Dann gilt bei freier Sicht und Platz Kickdown und vorbei.
    Auf der Autobahn hat das keine Relevanz.