Das muss doch auch funktionieren, wenn du 6 Wochen das Kfz schräg auf dem Randstein geparkt hast und zehntel druck weg ist.
2 Dinge lese ich daraus.
Eu Vorgabe ab 20% Druckverlust muss gewarnt werden. Das ist heftig. Siehe Beitrag 0.5 bar bei 100kmh statt 0kmh beim Einschlag 33kmh.
2tens das zeug ist so unzuverlässig wie ich es in mittlerweile 6 kfz erlebt habe.
Reine Geldschneiderei.
01:35 30.12.2017, 18:05 | FOCUS Online/Wochit
Von FOCUS-Online-Redakteur Sebastian Viehmann
RDKS Pflicht seit 2014
Reifendruck-Kontrollsysteme: Teuer, fehleranfällig - und ziemlich sinnlos
Die EU hat die Pflicht zur automatischen Reifendruckkontrolle durchgedrückt. Das führt beim Reifenwechsel zu mehr Aufwand und Kosten - doch seinen Zweck erfüllt es offenbar nicht: Auch mit "RDKS" fährt jedes dritte Auto mit falschem Druck durch die Gegend.
Seit dem Jahr 2014 müssen alle Neuwagen in der EU über ein Reifendruckkontrollsystem verfügen - abgekürzt RDKS. Das System misst auf zwei Wegen, ob genug Luft im Reifen ist: Entweder mit einer direkten Messung über Sensoren im Rad. Oder mit einer indirekten Messung, bei der ein geringerer Umfang des Reifens durch veränderte Drehzahlen registriert wird. In beiden Fällen warnt RDKS vor einem Druckverlust.
RDKS warnt bei 20 % Druckverlust
Eine EU-Vorgabe legt fest: Schon bei einem Druckverlust von 20 Prozent muss gewarnt werden. Autofahrer sehen das an einer gelben Lampe im Cockpit. Das Problem: In der Praxis schlagen die Systeme manchmal Fehlalarm. Zudem muss das RDKS beim Wechsel auf Winterreifen neu initialisiert werden. Wie das geht, steht in der Betriebsanleitung des Autos.
Reifen, Reifendruck, RDKS, Wartung
dpa/AudiWichtige Warnung: Seit dem 1. November 2014 sind Reifendruckkontrollsysteme bei Neuwagen gesetzlich vorgeschrieben.
Die direkt messenden Systeme sind zwar genauer, erfordern aber eigene Sensoren - und zwar einen eigenen Satz für Sommer- und Winterreifen. Für Autofahrer bedeutet das also höhere Kosten und mehr Aufwand bei Wartung und Reifenwechsel. Doch was bringt RDKS überhaupt? Offenbar wenig, hat eine Untersuchung des Deutschen Verkehrssicherheitsrats DVR herausgefunden.
Jedes dritte Auto hat trotz neuer Systeme den falschen Luftdruck
Bei einer Mess-Aktion an Tankstellen mit 1200 Fahrzeugen stellte der DVR fest, das etwa jedes dritte Auto einen falschen Reifendruck hatte, 37 Prozent. Bei Autos mit einem RDKS an Bord waren es aber kaum weniger, nämlich 33 Prozent. Für Autofahrer heißt das: Sie sollten den Reifendruck lieber weiter selbst kontrollieren, wenn sie auf der sicheren Seite sein wollen. Die korrekten Werte findet man in der Betriebsanleitung, außerdem im Türholm des Autos oder im Tankdeckel.