Fazit nach zwei Monaten und 2500 km
Die Erkenntnis vorneweg: Das Grinsen geht nicht weg 
Ich dachte ja, nach der langen Wartezeit und dem studieren des elektronischen Handbuches in dieser Zeit, es gibt keine großen Überraschungen. Aber da war dann doch der ein oder andere Aha-Effekt.
Mit dem Verbrauch bin ich super zufrieden. Mein Arbeitsweg sind 12 km in Berlin, da steht nicht selten eine drei vor dem Komma. Ohne dabei ein Hindernis für andere zu sein. Zur Hochzeit meines Sohnes in der fränkischen Schweiz hab ich mit moderaten Geschwindigkeiten die A9 maßgenommen und lag bei 5,6 l.
In Pottenstein im Tal angekommen habe ich erstmals die Batterie vollständig geladen gesehen. Und dann festgestellt, dass man auch noch kurz vor dem Power-Bereich der Anzeige rein elektrisch fahren kann. Im Berliner Stadtverkehr sind gerade mal drei oder vier Balken in der Anzeige, und ab der oberen Hälfte des Eco-Bereiches geht der Verbrenner an.
Im Forum ist der RSA ja schon thematisiert. Ehrlich gesagt dachte ich (hoffte ich), es wäre übertrieben. Aber auch mein Urteil lautet: enttäuschend.
Der Querverkehrswarner dagegen: Top! Und auch die anderen Assistenten arbeiten bei mir bisher zu vollsten Zufriedenheit. Schade nur, dass der Tempomat erst ab ca. 50 km/h funktioniert. Tempo 30 wird bei den Berliner Verkehrsplanern ja immer beliebter. Dafür nehme ich dann eben den Speedlimiter. Der funzt ab 30.
Den Parkassistenten habe ich noch nicht ausprobiert, es mir aber fest vorgenommen.
Die Multimediaeinheit genügt meinen Ansprüchen. Mache damit aber auch keine großen Faxen. Ich brauche keine drei Devices am USB - ich höre Radio oder streame. Spotify über Apple Carplay lässt bei mir keine Musikwünsche offen.
Für die Navigation nutze ich primär das von Toyota verbaute System. Hat den Vorteil, dass auch im kleinen Display im Tacho Navi-Hinweise angezeigt werden. Das funzt bei der Navigation über Carplay nicht, egal ob Apple's Karten, Sygic oder Google Maps. Von Verpeilern bei der Ortung bin ich auch nicht betroffen. Und verglichen mit dem was ich vorher im Mercedes verbaut hatte (Garnin Schrott) ist das Navi eine echte Rakete bei der Routenberechnung.
Der schwarze Lack auf dem Dach ist wirklich anfällig für Vogeldreck. Dem habe ich entgegengesteuert. So habe ich meinem Mr. Flitziflink eine komplette Versiegelung spendiert. Alle Lackteile und die schwarzen Kunststoffteile haben eine Keramikversiegelung, die Felgen und sämtliche Fenster eine Nanoversiegelung bekommen. Der frühe Vogel kann mich mal ...
Überraschend waren die Reaktionen anderer. Überwiegend herrschte doch Unverständnis wie ich einen Mercedes gegen einen Toyota tauschen konnte. Ein paar erste Reaktionen: "na wenn er dir gefällt ....", "leg schon mal 4000 Euro beiseite, wenn die Batterie kaputt geht", "jetzt hört man dich kommen weil es quietscht".
Mir gefällt er, die 4000 Euro sollten andere für ihren Anlasser oder Kupplung zurücklegen, und Elektromotoren jaulen, die quietschen nicht ....
Und noch mal:
