Beiträge von lowrhiner

    @pctelco Da gebe ich Dir Recht, neu ist diese Erfindung nicht. Sei es Opel, schon in den 1990er Jahren, wo eigene Formate verbaut oder Display und Bedienelemente voneinander getrennt eingebaut wurden. Sei es Volvo, wo das Navidisplay aus dem Dashboard hochfuhr (heute ein getrenntes Display jenseits jeder DIN-Tauglichkeit). Oder BMW mit seinen "extrem-breit-Radios", lange, bevor Opel auf die Idee kam. Die Liste dürfte, abgesehen von einigen Exoten, wohl nahezu jeden Hersteller beinhalten.


    Die Hersteller wiederum wissen um die Macht des Aftermarktes und wollen eben diesen aushebeln wo es nur geht. Wie @oldie schrieb, ist im DIY-Bereich oftmals Pionierarbeit angesagt. Früher war es damit getan, den Stecker das Radios neu dran zu basteln, oder (Luxusvariante) einen Adapter zu verwenden. Vielleicht gibt es tatsächlich irgendwo z.B. ein Gerät, dass einem Tablet ähnelt, welches man mit entsprechendem Aufwand verbauen könnte. Doch kann dieses Tablett dann tatsächlich mit dem jeweiligen Fahrzeug kommunizieren? Einzige Alternative, die mir noch einfällt, wäre, den Tuner des Vertrauens anzusprechen und richtig tief in die Taschen zu greifen.


    Es bleibt nur, zu akzeptieren, was der Hersteller anbietet, oder die Basis-Konfiguration zu nehmen und den Rest nachträglich zu basteln. Doch das kann eben, gerade in Bezug auf Kommunikation mit dem Fahrzeug, nach hinten losgehen. Will man die Hersteller-Lösung nicht akzeptieren, die DIY-Lösung kommt auch nicht in Frage, dann eben ein anderer Hersteller. Der hat wieder andere Probleme. Es gibt dieses nicht, oder jenes funktioniert nicht wie man es sich vorstellt. Oder es gibt alles und der (nur als Beispiel) neue 5er kostet dann eben 100k. Plus horrende Versicherungssummen, Steuern, (...).


    Ich für meinen Teil kann mich darüber nicht wirklich aufregen. Einerseits, weil ich seit Jahren keine großen Strecken mehr fahre, andererseits, weil ich früher teils 90.000km per anno gefahren bin. Ohne Navi, ohne Handy. Nur mit Karte und Telefonzelle. Andererseits war mein letztes Fahrzeug ein Jeep (und beileibe kein Billiger). Einer, bei dem neben Daimler auch schon FIAT bei der Konstruktion seine Griffel im Spiel hatten. Ich kann dazu nur sagen: aus meiner Sicht jammern einige hier auf verdammt hohem Niveau. Wirklich. Sowohl Preise, OnLineKonnektivität oder Zuverlässigkeit (insbesondere) der Elektronik betreffend. Ich wüsste gerne, was hier los wäre, wenn bei einem Toyota die Rückfahrkamera nach einem Update nicht mehr richtig funktioniert und alleine die Fehlersuche ein Jahr (!) dauert. Neue Kartendaten für´s Navi quartalsmäßig? Mit Glück alle zwei Jahre, und dann sind die Daten sehr wahrscheinlich bereits wenigstens ein Jahr alt.


    Ich bin mir sicher, es gibt Hersteller die bessere Navis verbauen. Auch Hersteller, die insgesamt bessere Autos bauen. Nur kostet dann eben der voll ausgestattete Hybrid mit ~180PS keine 42k sondern ~75k (und deutlich drüber). Der C-HR ist eben nicht das 75k-Fahrzeug. Sondern das für 42k. Ich für meinen Teil akzeptiere, dass ich dafür dafür gewisse Einschnitte hinnehmen muss. Ich habe den C-HR nicht wegen dem Navi zugelegt, der Verkehrzeichenerkennung oder dem Soundsystem genommen. Ich wollte einen Hybriden. Ein deutsches Premiumprodukt kommt mir dafür nicht in die Garage, die Koreaner sind qualitätiv erschreckend nahe an Toyota rangekommen, sind aber aus anderen Gründen nicht im Spiel. Das Spielzeug namens "Mildhybrid" will ich nicht, also bleibt letztlich nur Toyota.

    Lowrhiner[/i] was kostet das Navi und die neuen Funktionen, bestimmt nicht 900€??

    Da ich über den kommenden 5er schrieb, habe ich über Preise keine Informationen. Doch was nützt ein Navi-/Assitenzsystem für €900,--, über das ich man sich nur ärgert, weil es nicht so funzt, wie man das erwartet. Dann doch lieber €2.500,-- ausgeben und ein (hoffentlich) perfektes System haben.
    Ich hatte Anfangs der 2000er einen 5er Touring mit der großen Navi. Zu seiner Zeit ein großartiges System (selbstredend zu einem großartigen Preis). Aus meiner Sicht hat Qualität ihren Preis. Wenn ich nur €900,-- für ein Assistenzsystem ausgebe, ist es nicht fair, die Leistung der Assitenzsysteme eines Fahrzeugs aus dem Premiumsegment der oberen Mittelklasse zum Mehrfachen dieses Preises zu erwarten. Äpfel mit Birnen vergleichen, sagt der Volksmund dazu. Noch treffender wird es in Trump-Land beschrieben: "you get what you pay for".

    Ein wenig OT, jedoch zeigt der kommende 5er BMW, welche Möglichkeiten Schildererkennungen kaben können. Besagter 5er BMW hat eine Schildererkennung, welche (inzwischen eher state of the art) auch den Tempomaten bus zum Stillstand beeinflust. Diese Software jedoch soll nicht nur Schilder und Staus, sondern auch rote Ampeln erkennen und diese Info auf dem HUD ausgeben. Die bisherige Aussage war immer, rote Ampeln dürfen nicht in die Software einbezogen werden, da ein mglw zwischen den Fahrzeugen befindlicher Fußgänger nicht erkannt würde. Der kommende 5er fährt hingegen erst los, wenn der Fahrer den Blick und somit die Aufmerksamkeit in Fahrtrichtung lenkt, was mittels einer Kamera überprüft wird.
    Nun kann man trefflich in Frage stellen, ob so viele Kameras, elektronische Systeme und noch mehr Assistenten sinnvoll sind oder auch nicht. Der technische Ansatz, darum geht es mir hier, scheint mir sehr interessant.

    Heute gegen 09:45 ist mal wieder der weiße PreFL mit schwarzen Dach, ganz leise aus der Peter-Krall nach links in die Carl-Diem-Str. "gestromt".


    In der gleichen Gegend habe ich Anfang dieser Woche Einen in lime green gesehen. Ich war so aus aus dem Häuschen, dass ich auf keinerlei weitere Details geachtet habe. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass er kein schwarzes Dach hatte. Ohne dem Kontrast fehlt der Farbe m.M.etwas, trotzdem eine krasse Farbgebung. Mir fehlte seinerzeit der Mut dazu. Mit der Farbe zum Kunden zu fahren ist schon ein Statement...


    edit: wie könnt Ihr nur auf die ganzen Details achten und die insbesondere auch erkennen? Team D, Flow, Felgen von anderer Ausführung, LED-Lichtpaket, etc. pp. Mein Blick ist offenbar nicht nicht ausreichend geschärft, oder meine Sehkraft hat stärker nachgelassen als gedacht...

    Spinnert sind die Werkstatt Ölpreise.

    Es ist schon noch die eine oder andere Kleinigkeit zu bedenken:
    - Altölentsorgung
    - Werkstatteinrichtung
    - Verkaufsraum (mit sämtlichen Nebenkosten)
    - Lohnkosten mit Urlaub, Krankheit, Lohnnebenkosten
    - Garantiekosten
    - Lagerkosten
    - Finanzierungskosten (ja, Kredite kosten Geld. Und wer 10 Mio auf dem Konto hat, wird ganz bestimmt kein Autohaus eröffnen)
    - ...


    Und selbstredend muss die Werkstatt den defizitären Verkauf mit durchschleppen, da es seit Jahren immer mehr heißt, "wieviel Rabatt bekomme ich, was bekomme ich umsonst, (...). Glaubt hier irgend jemand, die Autohäuser wollen diese, teils riesigen Glaspaläste, die im Sommer Unsummen zum Kühlen und im Winter ähnliche Summen zum Heizen kosten? Die werden ihnen diktiert, von ihren "Partnern", den Herstellern.


    Dieses ewige "die Werkstätten nehmen Mondpreise und bereichern sich an mir" geht quer über alle Marken und durch sämtliche Foren. Ich kann das echt nicht mehr hören. Ein Autohaus aufzumachen ist kaum an irgendwelche gesetzlichen Bedingungen geknüpft. Man muss noch nicht mal Meister sein, den kann man sich "einkaufen". Die Folgekosten (Ölabscheider, Werkzeuge, Hebebühnen, etc. pp (sehr viele pp´s)) zahlt man doch aus der Portokasse! Die Unternehmer, welche ein Autohaus irgendwo hinsetzen, riskieren ihre Zukunft, die ihrer Familie und von wem sonst noch. Nebenbei verschulden sie sich bis über beide Ohren, ohne zu wissen, ob der "Partner", mit dem sie derzeit zusammen arbeiteten, in ein paar Jahren überhaupt noch so arbeiten will. Oder vll lieber nur noch über´s INet verkauft. Oder eigene Autohäuser baut, mit eigenen Angestellten. Ober ob es in 5 Jahren überhaupt noch Fahrzeuge gibt, für die der Maschinenpark in der Werkstatt benötigt wird. Von Corona, wo man mal eben so, ganz nebenher, für ein paar Wochen dicht macht, mal nicht zu reden. Die Kosten laufen selbstredend weiter.
    Jeder, wirklich jeder, der selber kein Unternehmer ist, sollte jetzt mal ganz ausführlich in sich gehen und überprüfen, ob er den Arsch in der Hose hat, einen Millionenkredit aufzunehmen, Haus und Hof dafür zu verpfänden, um sich dann von den Kunden anzuhören, man sei ja so teuer. Die Suppe, welche in den Motor gekippt wird, gibt´s an jeder Ecke billiger. Das "gleiche" Auto gibt´s bei den Koreanern oder gar den Rumänen auch viel billiger. Und erst die Ersatzteile, die sind in China ja so viel billiger. Und Geld für einen Ersatzwagen verlangen, das ist Abzocke und eine Frechheit erster Güte! Wer glaubt, es besser, billiger, oder beides in Kombination zu machen, soll es doch bitte machen.


    Wer mich jetzt nicht mehr mag (oder noch nie mochte), es gibt bestimmt eine Ignorierfunktion im Forum.


    Sorry für´s OT, das musste jetzt einfach raus.

    Ist der Filterwechsel denn tatsächlich vorgeschrieben? Von meinen bisherigen Fahrzeugen kenne ich den Wechsel des Ölfilters bei jedem zweiten Ölwechsel.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir das jemand niederschreibt. Wie bereits geschrieben, gibt es eine sehr große Anzahl an Einträgen, den Motor betreffend. Die Möglichkeiten im Bereich der Komfortelektronik sind derzeit noch überschaubar, aber ich hoffe auf weitere Einträge. Insbesondere die selbstschliessenden Türe beim Anfahren oder Gang sind für mich von Interesse. Bei anderen Toyota-Modellen ist das ja im Einsatz.
    Anfang September sehe ich meinen Shockwave wieder (fahrend und von innen) - hoffe ich zumindest. Bis dahin bin ich im Dauereinsatz und habe leider keinen Zeit, den Kleinen zu bewegen oder das Tablet mit der App anzuschließen. Im Moment verwöhne ich ihn mit Saft aus dem CTec.
    Wenn Du Fragen hast und so lange warten kannst, schreib sie gerne nieder. Bis dahin kann ich Dir leider keine Antworten geben, die von meinen bisherigen abweichen, da die App nur läuft, wenn das Auto angeschlossen ist.