Bei der Nachfrage wie ich an die Bilder der Kamera, des Supermarktes, komme... "Atrappe!!!"
An die Daten kommst Du gar nicht ran, fällt alles unter Datenschutz (DSGVO)*. Geht nur über Anzeige bei der Rennleitung, die sieht das gerne als Lappalie oder Kavaliersdelikt an. Noch dazu, dass es sich bei einem solchen Parkplatz um Privatgelände handelt. Wenn die sich doch drum kümmern, geht´s nur über richterliche Anordnung und/oder Durchsuchungsbeschluss. Und dann muss es richtig flott gehen, dann lt. Gesetz müssen die Daten 48h nach Aufnahme gelöscht bzw. überschrieben werden. Die Rennleitung kommt schon oft genug nicht zu einem Verkehrsunfall, sofern keine Verletzten zu beklagen sind.
Der Parkplatz bei mir am Hotel ist 24/7 kameraüberwacht. Wenn mal was passiert, versucht die Polizei kaum mehr, an die Daten ranzukommen. Ich könnte, auf behördliche Anforderung (und nur dann), die Daten schon mal kopieren, um sie später zu übergeben. Der Aufwand, mein Eindruck, scheint den meisten Behörden allerdings zu hoch zu sein. Wenn keine Zeitangabe gemacht werden kann, muss sich jemand hinsetzen, und stundenlang auf den Monitor glotzen, bis was passiert. Oder auch nicht.
Selbst wenn der Vorfall gefilmt worden sein sollte, haben die Kameras selten die Auflösung, Blickwinkel und Schärfe, um tatsächlich Klarheit zu schaffen.
Beispiel: ein anderes Fahrzeug rammt Deinen C-HR und wird dabei gefilmt. Zur Strafverfolgung muss der Fahrer eindeutig erkennbar sein (von oben in ein Fahrzeug filmen?), das Kennzeichen ebenso. Ist der Fahrer, nicht aber das Kennzeichen sichtbar, das Kennzeichen aber erst auf der nächsten Kamerastation, dann ohne Fahrer, kannst Du es schon vergessen. Es muss eindeutig und lückenlos nachvollziehbar sein, wer gefahren ist. Ansonsten behauptet der Fahrer einfach, es hätte einen Fahrerwechsel gegeben.
*Datenschutz, weil es ja sein könnte, dass jemand anderes gefilmt wurde. Da ist dann der Jürgen mit der Uschi Arm in Arm auf dem Datenträger zu sehen. Die Uschi ist aber nicht Jürgens Frau, das ist die Anni. Oder Jürgens Auto steht auf dem Parkplatz, obwohl Jürgen behauptete, er wäre zu der Zeit in Regenburg gewesen. Nicht in Würzburg.