Beiträge von wig66

    Hallo @Uhudler,

    eigentlich steht auf deiner Batterie, dass es sich um eine wartungsfreie Calcium-Batterie handelt, die sollte idealerweise die Gase wieder rekombinieren, aber wenn du die Deckel aufmachen kannst, schadet es nicht die Flüssigkeit wieder bis zur Markierung aufzufüllen. Wenn du die Batterie aus dem Fahrzeug ausbaust und auf einem Tisch mit einer Lampe in die Öffnung strahlst, sollte man auf der Seite den Füllstand über den Schatten bestimmen können. Beim Laden musst du aber die Deckel dieser Batterie wieder schliessen.

    Bei dieser Bauart hatte ich ohne grosse Plege eine Betriebszeit von 8 - 9 jahren, leider haben später die Hersteller angefangen die Deckel zuzukleben und somit ist bei Wasserverbrauch die Batterie nicht mehr zu retten. Bei den verschlossenen Batterietypen (EFB, AGM, etc) darf das Sicherheitsventil (da wo der evtl. der Ablaufschlauch angebracht ist) auf keinem Fall verändert werden, da dieses Ventil nur bei Überdruck öffnet und ein bersten des Gehäuses verhindern soll.

    Du bist mal wieder ein Pessimist, das Problem der ungenügenden Ladung der 12V Batterie war genau die schlechte Masseverbindung von der Batterie aufs Chassis. Die Sau die durchs Dorf getrieben wird hat also schon ein bisschen Speck da gelassen :). Die Idee mit der Messbrücke dürfte am Chassis und mit diesen Strömen nicht einfach umzusetzen sein, aber man kanns ja auch über das gute alte Ohmsche-Gesetz berechnen.

    Die Problematik mit Knallgas sollte man nicht unterschätzen, kenne mehrere Leute, denen die Batterie um die Ohren geflogen ist und wenn dir dabei Batteriesäure ins Gesicht oder Augen kommt, bist du froh wenn du Wasser fürs Spühlen dabei hast und das nächste Krankenhaus nicht zu weit entfernt ist.
    Ein weiterer Grund für Minus an Fahrzeugmasse ist, dass alle neueren Fahrzeuge einen Batteriesensor haben und dieser so gegebenenfalls realisiert, dass hier extern gespiesen/gestartet wurde. Das überbrücken des Batteriesensors ist vor allem beim Laden mit Ladegerät falsch/nicht hilfreich weil so unser Hybrid falsche Werte erhaltet und eventuell auch die eigene Ladeelektronik ausgetrickst wird.
    Beim 2.0l C-HR ist übrigens der Masseanschluss im Motorraum die unterste Masseverschraubung unter dem Hauptsicherungskasten, darum ist diese Schraube länger ausgeführt, damit eine Klemme daran befestigt werden kann.
    Das bei sehr tiefentladener Batterie zuerst ein bisschen von Helferfahrzeug/Powerbank nachgeladen werden soll, ist soweit korrekt, denn wenn während dem Startvorgang die Spannung unter einem kritischen Wert fällt, welcher von der eingesetzten Bordelektronik abhängig ist, geht eben nix.
    Zuerst also sofort Starten probieren und wenns nicht klappt ein bisschen nachladen und dan wieder probieren. Bei gewissen Automodellen gibt der Hersteller sogar an, mindestens eine 1/2h Laden und erst dan versuchen zu starten.

    Die Ratschläge mit der Dämmmate sind wohl am einfachsten umzusetzen, wichtig ist nur, dass du eine selbstklebende Matte ohne Metallschicht nimmst. Meines Wissens sind die Originallautsprecher nicht angeschraubt sondern genietet, du musst also die Nieten ausbohren und die Resten entfernen, sonst führen die in der Türe ein Eigenleben mitsammt Geräuschkulisse! Anschliessend musst du neue Nieten setzen, ohne die Lautsprecheer dabei zu beschädigen.
    Geht es dir um die Bässe, so würde ich beim Subwoofer ansetzen, ist am einfachsten zu realisieren und dürfte auch von der Wirkung her am bestem sein. Das menschliche Gehör kann relativ schlecht tiefe Töne orten, nach diesem Prinzip arbeiten alle Surroundsysteme mit separatem Subwoofer.

    Wenn du dich für neue Lautsprecher entscheidest, nimm Bose, Dynaudio oder ähnliches, je nachdem, was dir beliebt, aber keinen Fall Schrott. Verwende nur Lautsprecher, welche explizit für dein Fahrzeug getestet und freigegeben wurden, sonst ist der Ärger vorprogrammiert.
    So sieht es aus, wenn du das mit spezifischen Material realisierst:


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    Leider ist bei den heutigen Fahrzeugen eine Nachrüstung an den Originalradios nicht so einfach, bei meinem früheren Auto (Golf) habe ich einfach zusätzlich zum Originalsystem ein Soundboard mit separater Endstufe eingebaut (2.1 System) und die Einstellungen so angepasst, dass die Serielautsprecher nicht im kritischen Bereich kamen, das tönte besser als manch eine Heimanlage, brachte aber über 25kg Lautsprecher in den Kofferraum.
    Wenn du die Türen deines Autos demontierst, hänge zur Sicherheit die die 12V Batterie ab, da du sonst Fehlermeldungen bekommen könntest. Bei machen Fahrzeugen kann dies sogar die Wegfahrsperre aktivieren.
    Wünsche dir viel Erfolg und lass uns wissen, wie das Resultat sein wird.

    Hallo an alle, eine Knieprothese später bin ich wieder da und berichte euch kurz, was mit der Batterie geschehen ist.
    Wie nicht anders zu erwarten wurde im Stand die Batterie entladen und zwar rund 50% in zwei Wochen, da ich da noch nicht Fahren durfte, ging es zunächst ans Ladegerät. Als ich wieder fahren durfte, wurde die Batterie normal während der Fahrt geladen, wie gehabt. Was mir aufgefallen ist, die Aussentemperatur hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss: bei Temperaturen bis und unter 14°C wird praktisch immer mit maximaler Spannung /Strom geladen, klettert die Temperatur über 17°C setzt die Regelung ein und es kann auch mal weniger sein, allerdings wird geladen und zwar ungefähr 2% alle 10km, als Richtwert.
    Auf der Magadinoebene hatten wir gestern ca 23°C, also bin ich bis auf dem Lukmanierpass gefahren, wo es ca 10°C hattte. Vor der Abfahrt war der Ladezustand laut Ctek-Batteriesensor 37% heute 82%, die zurückgelegte Distanz beträgt ca 180 km. Wenn nicht die Selbstentladung wäre, wäre also die Batterieladung ausreichend, selbst bei Kurzstreckenbetrieb!
    Ich habe mir die drei Masseanschlüsse im Motorraum, unter den Hauptsicherungskasten angeschaut, wobei der mittlere vom Inverter kommen dürfte. Zwischen den Masseanschlüssen auf weinigen Zentimetern konnte ich 10mV Spannungsdifferenz messen, das ist inakzeptabel und wird zukünftig geändert.
    Bei der 12V Spannungsmessung im Motorraum und direkt an der Batterie (vor dem Batteriesensor!) wurde sogar ein Spannungsabfall von 0,1V gemessen, dies scheint mir zu hoch, allerdings ist mein Zangenapermeter immer noch auf 1800 müM eingeschneit und ich konnte nicht gleichzeitig den Strom messen, denn dies wäre interessant.
    Werde zukünftig zuerst einmal eine lange Messleitung anfertigen, um festzustellen wie genau der Spannungsabfall zustande kommt und sobald der Schnee es zulässt, das Zangenamperemeter aus dem Chalet holen, damit auch der Lade/Entladestrom gemessen werden kann.