Ehrlich gesagt, verstehe ich das Theater um die Toyota Sensoren überhaupt nicht. Es gibt zwar Fahrzeuge wo das besser gelöst ist, aber so dramatisch wie das zum Teil dargestellt wird, ist das System von Toyota bei weitem nicht.
Es stimmt, die RDKS-Tester vom freien Markt können die Speicherplätze vom Reifensatz 2 nicht beschreiben. Einzig die Geräte von Autel sollen das nach einem Update jetzt können (Bericht mit Sreenshot ist auf Amazon zu finden, daher glaube ich das mal). Bleiben also 2 Wege, um das Thema RDKS beim Toyota zu handeln:
1.) Klonen der werkseitigen Sensoren
2.) Programmieren der Sensor-ID‘s beim FTH mittels Techstream
Wer seine Räder vom freien Reifen-Händler bezogen hat und den Weg 2 gehen muss, kann sich zumindest die Sensor-ID‘s dort auslesen und aufschreiben lassen. Mit dem Zettel gehts dann zum Freundlichen, der die 4 ID‘s dann direkt vom Zettel in die Techstream Software abtippen kann. Arbeitsaufwand ca. 10 Minuten. Sollte der FTH im worst case 20,- Euro für die Arbeit verlangen, ist das letztendlich bei einem Anschaffungswert von 1000.- € und mehr für den Radsatz nur lächerlich. Da braucht man sich nicht hinstellen und weinen. Nicht jammern, einfach einmal machen lassen und die nächsten Jahre Ruhe haben. Das Umschalten im Menü zwei mal im Jahr wird wohl auch keinen umbringen.
NACHTRAG:
Blöd ist es, wenn jemand mit bereits montierten Sensoren beim Freundlichen aufschlägt und die Codes nicht notiert hat. Techstream kann die ID‘s nicht auslesen, dann braucht es zusätzlich noch ein Lesegerät, was der Freundliche evtl. nicht hat. Toyota geht davon aus, dass man sich die ID‘s, die am Sensor aufgedruckt ist, vor dem Einbau in die Räder notiert.