Beiträge von pixolin

    Wie gesagt: Professionell mit dem Schaden umgehen. Für die Frage, wann du nach einem Unfall einen Anwalt einschaltest, ist unerheblich, wo dein Unfallgegner versichert ist. Das ist ein Problem der Versicherung, nicht deines.


    Alleine die Vermutung, dass sie bei einem völlig unstrittigem Unfall mit einer Teilschuld davon kommen … :rolleyes:

    "Wenn sie einen eigenen Gutachter beauftragen haben sie das Kostenrisiko, …

    An der Stelle hätte ich längst erklärt, dass ein Anwalt das besser beurteilen kann. Wenn der Schaden über 1.000 Euro liegt und die Versicherung nicht gleich einräumt, für alle Kosten aufzukommen, kannst du jederzeit einen Anwalt mit der Vertretung deiner Belange beauftragen. Dazu brauchst du auch keine Rechtsschutzversicherung. Es könnte aber sein, dass du dann Geld vorstrecken musst, bis die gegnerische Versicherung die Zahlung leistet. Den Sachverständigen kannst du auch beauftragen, wenn es sich nicht um einen Bagatellschaden handelt und ein Ersatz des Neupreises nicht unstrittig ist.


    Dass der Gesprächspartner der gegnerische Versicherung rumzickt, ist nicht persönlich gemeint. Es ist sein Job, den Schaden möglichst klein zu halten und dazu gehören auch so kleine Taschenspielereien wie die Verunsicherung des Geschädigten. Es ist nur ein Geschäft. Geh professionell damit um. Nicht emotional reagieren sondern sachlich an den eigenen Anwalt verweisen.

    Die gegnerische Versicherung hat in der Regel ein hohes Interesse, den Schaden schnell abzuwickeln. So ein Mietwagen kostet jeden Tag Geld. Obwohl du gehalten bist, alle Kosten gering zu halten, brauchst du keinen Aygo fahren, wenn dein C-HR beschädigt wurde. Vorsicht bei der so genannten Kostenübernahme der Werkstatt – ich musste eine Reparatur trotzdem erst einmal zahlen, bis das Geld von der Versicherung kam.


    Manche Versicherungsnehmer realisieren erst spät, dass durch einen verschuldeten Unfall die Versicherung teurer wird und lassen sich auf einmal lustige Dinge einfallen – selbst wenn das in deinem Fall scheinbar alles eindeutig ist. Ein von der hinzugerufenen Polizei verhängtes Bußgeld ist schon mal ein guter Anscheinsbeweis. Ich musste vor Jahren bei einem Auffahrunfall darlegen, wieso ich an der Kreuzung mit einem Vorfahrt-Achten-Schild "unbegründet und plötzlich" gehalten habe – nun, es kam eben gerade jemand, der Vorfahrt hatte. Wurde vom Anwalt dann rasch zu meinen Gunsten geklärt.


    Bei den Kosten fürchte ich wie Ottili, dass es schnell über die 10.000 Euro geht. Die Beifahrertür lässt sich einfach tauschen, der Holm darunter nicht. Du wärst nicht der Erste, der das Geld von der Versicherung und den Restwert des Wagens für die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs verwendet. Dann hast du nur die lästige Warterei.

    Girbsel Wie übel. Das sind so Momente, wo einem zum Heulen zumute ist. Tut mir wirklich leid.
    Bei dem Schaden muss wahrscheinlich ein Sachverständiger dran. Verrätst du uns, wie hoch der Schaden ist?


    Den Wagen verkaufen und mit der Entschädigung der gegnerischen Versicherung einen neuen kaufen ist vielleicht auch eine Option (selbst wenn du einen Sperrfrist im Kaufvertrag hast). Sprich mal deinen FTH darauf an – der freut sich über den zusätzlichen Umsatz und macht dir vielleicht einen fairen Preis, damit du halbwegs unbeschadet aus der Sache kommst.


    Jetzt erst mal tief durchatmen. Es findet sich schon ein Weg.

    Ich habe das ältere Modell und laut Bedienungsanleitung lässt sich das "Intelligentes Einstiegs- und Startsystem" nur per OBD2-Schnittstelle deaktivieren. Also entweder den FTH ansprechen oder einen OBD2-Stecker mit passender Software verwenden.


    Ich nehme an, dass das beim neuen Modell genauso ist.

    Zitat

    Auch der Geräuschpegel ist beim beschleunigen nicht so wild.

    Beim 2-Liter-Motor fällt das auch nicht so auf. Bei der Autobahnauffahrt dreht der Motor etwas hoch, aber sonst ist das ein souveränes Fahrgefühl.


    Dass du die Vorgeschichte des Wagens kennst, ändert die Einschätzung. Wenn du das Gefühl hast „Das ist mein Wagen“, spricht nichts dagegen.

    Ach so, noch was: 10.000 km in vier Jahren deutet eher auf viel Kurzstrecke hin (lässt sich per Serviceheft prüfen). Vier Jahre lang nur zum Einkaufen die Ecke rum fahren dürfte fürs Auto schlechter sein, als zwei Jahre längere Strecken á 300km+.

    Ottili Ich gehe davon aus, dass das bei unserem C-HR nicht anders gemacht wurde. Ich habe bisher nicht unter die Kunststoffabdeckungen geschaut, kann also nicht sagen, wie es darunter aussieht. Dass ich auf dem Achsträger keine "schwarze Pampe" gesehen habe, kann aber wie gesagt auch mit den verwendeten Konservierungsmitteln zusammenhängen. Die Auspuffanlage mit irgendwas zu besprühen scheint auch nicht sinnvoll zu sein.

    Baujahr 2020 hat kein Apple CarPlay/Android Auto? Das wäre für mich ein wichtiges Kriterium.
    Außerdem haben neuere Modelle wohl eine andere Version der Assistenzsysteme?


    Bei der Bewertung eines Gebrauchtwagens spielt nicht nur die Laufleistung eine Rolle, sondern auch das Alter. Nach vier Jahren fängt schon mehr an zu rosten, als nach zwei Jahren. Kunststoffe verlieren Weichmacher. Betriebsstoffe müssen ggf. schon gewechselt werden, die Reifen müssen in spätestens drei Jahren getauscht werden …


    Unser C-HR von 2022 hat aktuell über 23.000 km Laufleistung. (Ich könnte auch sagen: 23.000 km Fahrspaß. Schönes Auto.)
    Mir kommt das so vor wie gerade mal frisch eingefahren und der Wagen gleitet leise dahin wie am ersten Tag. Beim (nicht geplanten) Eintausch würde ich vom Händler aber deutlich weniger bekommen, weil es kein Neuwagen mehr ist und 20.000 km eben doch schon eine Fahrleistung sind. Ich schätze mal, dass wir irgendwo bei 25.000 € liegen würden.


    Bei einem Alter von vier Jahren würde ich auch fragen, ob es sich um einen Leasing-Rückläufer handelt. Mit einem eigenen Auto geht man doch etwas anders um, als mit einem Fahrzeug, dass nach drei/vier Jahren sowieso wieder zum Händler geht?


    Ob dir jetzt 13.000 km mehr oder zwei Jahre weniger wichtig sind, musst du selbst entscheiden. Ich empfinde 13.000 km im Leben eines (gut gepflegten) Autos als nicht so gravierend.


    Farbe, Ausstattung, Zustand, eingehaltene Service-Intervalle … es gibt noch diverse andere Kriterien, die eine Rolle spielen. Wenn du dich reinsetzt und fühlst "das ist mein Auto" und sonst alles passt, nimm es.