Ich habe als Fahranfänger KFZ gefahren, da waren 10 Jahre aufwärts nichts. Damals war der Rostschutz unterentwickelt. Die Fiat insbesondere. Kotflügel durchgerostet oder beim Käfer die Seitenschweller.
Dafür hatte man stets einen Eimer Prestolit, alte Zeitungen, Spachtel, Schleifpapier, Grundierung und Lack und für den Unterboden dick Teerfarbe vorrätig. Damit konnte man die Deutschen Marken noch Jahre fahren und vor dem Tüv an einen der keine Ahnung hatte, oder der damit sowieso nur ins Ausland wollte, verscherbeln. Der Tüv Prüfer wusste immer ganz genau wo man mittels Zeitung und Prestolith und ganz viel Farbe neue Holme gestaltet hatte. Der Schraubenzieher war ein gefürchtetes Werkzeug. Mit der Erfindung des Minirocks wurde alles besser. Da schickte man die Freundin im entsprecheden Outfit zum TÜV. Brachte dann für den Prestolitbomber schonmal zwei Jahre mehr
Nützte alles nix bei meinem Alfa Sud. Wenn das Wasser durch die Karrosserie an den Rostlöchern reinkam lief es im Unterboden an den Rostlöchern wieder raus. War im Sommer meine allererste vollautomatische Klimaanlage Kurz vorm Tüv wollten wir den Motor zerlegen und sind immer mit Vollgas rund den Kölner Autobahnring gerast. Den Motor bekam man absolut nicht kaputt während sich die Karrosserie in einer Roststaubwolke auflöste
Macht ett mahl jud