Software Ergonomie
Ja, das habe ich neben der Softwareentwicklung eine Zeit lang gemacht; bevor ich mich auf die Prozessberatung, -analyse und -optimierung im Softwarebereich spezialisiert habe
Software Ergonomie
Ja, das habe ich neben der Softwareentwicklung eine Zeit lang gemacht; bevor ich mich auf die Prozessberatung, -analyse und -optimierung im Softwarebereich spezialisiert habe
Ich habe 2 Geschwindigkeitsanzeigen.
Eine im 8 Zoll und eine im mittleren kleinen.
Das bestreite ich gar nicht: ist bei mir genauso. Nur ist es eben sehr schade, dass die RSA sich nicht die Daten vom Navi zieht, wenn sie nichts erkennt bzw. in Situationen läuft, die nicht implementiert sind (Ortsschild zum Beispiel).
Aber ich denke, dass wir die Diskussion hier noch sehr weit führen können und auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, da jeder andere Erwartungen hat. Aus meiner Sicht als langjähriger Softwareentwickler, Usability-Berater und heute Prozessberater, deckt sich das Gelieferte nicht mit meinen Erwartungen an ein Produkt im Jahr 2018.
Wir werden es nicht ändern und können nur hoffen, dass es für die gravierenden Probleme (Navi geht nicht zuverlässig) eine Lösung gibt. Der Rest ist "nicht schön, aber erträglich" - das summiert sich dann einfach nur, wenn man seit einem Jahr am gleichen Problem herum macht.
Die Kundenbetreuung hat sich bei mir gemeldet, nachdem sie meine Videos angeschaut haben.
Das Schöne: sie haben hier reingeschaut, da ich sie auf diesen Thread verwiesen habe und sind der Ansicht, dass die Probleme Grossteils gelöst sind, da sich kaum mehr jemand beklagt
Das Lustige: das Wetter könnte an meiner Irrfahrt auf dem Video Schuld sein
Das Unschöne: ich habe das Gefühl sie sind ratlos. Wenn es immer reproduzierbar wäre, käme jemand aus Köln und schaut es sich an.
Ich berichte weiter.
Ich bin mir sicher, dass die Geschwindigkeit auch vom Kartenmaterial kommt.
Nein, die RSA zeigt nur an, was sie erkennt. Da findet kein Abgleich mit dem Navi statt.
Das ich mit 70 in eine Ortschaft rein bin ist mir wegen dem Navi/RSA noch nicht passiert.
Nein, aber mir passiert es oft, dass ich in einen Ort fahre auf 50 bremse und das System zeigt mir durchgehend 70 an. Das ist vor allem auf grossen Strassen in Industriegebieten suboptimal, wenn man nicht sicher sein kann: zeigt er 70, weil er das Ortsschild nicht erkannt hat; oder zeigt er 70, weil da ein 70er Schild stand. Dann schaust aufs Navi und da stehen 100, weil das veraltet ist. Ich fahre dann mittlerweile eher 50 und schaue, ob die anderen den Öko-Hybrid-Fahrer anschieben wollen
Die Empfindlichkeit Regensenor musste ich bei meinem 42T€ VW sehr wohl ab und an verändern.
Das nimmt sich beim CHR nichts
Dann habe ich mit meinem Mini und BMW wohl Glück...
Die Daten kommen dann vom Kartenmaterial.
Genau so etwas meine ich: warum macht das Toyota nicht. Das wäre kein grosser Aufwand und wäre zu 90% zuverlässig. Nein: Toyota lässt mich lieber mit der Anzeige "70" im Ort herumfahren. Habe auch mal ein wenig gesucht und dabei herausgefunden, dass BMW und Mercedes mittlerweile sogar einrechnen, dass die Begrenzung nicht mehr gilt, wenn ich in eine andere Strasse fahre. So wie es jetzt ist, ist es einfach Mist
Die Querverkehr Erkennung gab bisher keinen Anlass zur Kritik bei mir.
Die ist bei mir auch gut - es sei denn, die PDC fällt hinten mal wieder komplett aus, ohne es anzuzeigen.
Ich meinte aber den BSM (Tot-Winkelwarner beim überholen/ überholt werden): der hat häufig Aussetzer bei grossen Fahrzeugen neben mir
Der Regen Sensor macht bei mir was er soll.
Meiner macht was er will: wenn empfindlich eingestellt wischt er auch die bereits trockene Scheibe; wenn unempfindlich eingestellt wischt er fast gar nicht mehr. Weit entfernt von meinem BMW: da habe ich bei der Übernahme die Empfindlichkeit auf Mittel gestellt und die letzten 80.000km nichts mehr dran gemacht und es passt zu 95%
Was ni ht so gut ist ist die Spritzanlage vorne. Ist zu niedrig eingestellt , keine Ahnung ob das einstellbar ist.
Auch stinkt das Sprühmittel. Vw hat da kurzfristig die Lüftung dicht gemacht.
Das habe ich auch.
Die Kosten spielen immer eine Rolle.
Ja klar. Aber es muss funktionieren. Da sollte lieber ein Assistent im Paketpreis für 750€ weggelassen werden und die Restlichen sind gut gemacht, anstatt alles reinzupacken und überall habe ich nur 80%, weil das Budget ausging.
Ich kann auch die negative Bewertung der anderen Assistenten nicht komplett teilen.
Bis auf den Fernlicht Assistenten, der ist Quark, macht aber technisch betrachtet was er soll.
Fairerweise beziehe ich durchaus die Kosten mit ein.
Mein Golf war fast 40% teurer, allerdings ohne Hybrid.
Lustig: gerade den Fernlichtassistent empfinde ich ähnlich brauchbar wie in anderen Fahrzeugen. Man muss immer noch manuell eingreifen, aber ist eine Hilfe.
Schildererkennung: was bringt mir das Ding, wenn es keine Ortseingänge und Zusatzschilder erkennt (30 km/h zwischen 22:00 und 06:00) und auch sonst sehr wählerisch ist, ob er ein Schild jetzt erkennt oder nicht. Dann kann ich ihn abschalten.
BSM: wenn ein Auto so unübersichtlich ist, muss das funktionieren. Spannend finde ich, das oftmals Transporter und LKW nicht erkannt werden.
Regensensor: das schlechteste System, dass ich je hatte.
Rückfahrkamera: warum hat der Prius "mitbewegende" Linien, der CH-R mit identischer Technik aber nicht
Spurhalteassistent: bedingt brauchbar; mehr aber auch nicht
Nein: ich beziehe nicht die Kosten mit ein. Es ist ganz klar, dass ich nicht den gleichen Grad der Fahrhilfen bekomme, wie wenn ich bei Mercedes den Driving Pilot Plus für 5.000€ bestelle und das Auto mich dann auch selber im Stau durch die Stadt fährt oder per Fernbedienung einparkt. Das habe ich vorher gewusst und mich erkundigt: reichen die Assistenten mit den beworbenen Funktionen für mich aus. Die Frage habe ich mit "ja" beantwortet. Es reicht aus, wenn der Tempomat zum Stilstand abbremst, ich aber manuell wieder losfahren muss. Es reicht aus, das der BSM mir Fahrzeuge im toten Winkel zeigt; er muss mich nicht beim Überholen unterstützen. Es war klar, dass ich kein Android Car und kein Mirror Link mit meinem Handy haben werde; aber das die Wiedergabe von MP3 nicht vernünftig implementiert wurde und das Bluetooth auch Schwächen hat, habe ich nicht vermutet.
Meiner Ansicht: Egal wie günstig - es muss funktionieren und nicht nur zu 2/3 fertiggestellt sein.
Ich glaube es gibt einfach zwei Nutzerkreise: die einen nutzen das Navi ab und zu (Urlaub, Ausflug, ...) und Fahrer wie ich, die es jeden Tag 5 - 10 Mal benötigen.
Für mich kann ich nur sagen: Ein Navi muss 2018 funktionieren, da gibt es keine Diskussion. Wenn mir jemand sagt, dass ich mich in einer fremden Grossstadt mit Karten bzw. dem Sonnenstand orientieren soll, kann ich nur den Kopf schütteln (mein FTH hat mir das so auch gesagt). Ich habe das mittlerweile anders gelöst: ich navigiere mit meinen 150€ Windows Phone von 2014 - das funktioniert einfach immer (egal, ob ich vorher im Parkhaus war, ob ich in einer Strassenschlucht fahre oder ob die Mondphase gerade für meinen Toyota nicht passt). Wenn das mit einem vier Jahre alten Telefon geht, verlange ich, dass das auch mit einem aktuellen fest installierten Navi funktioniert, das genau für diesen Zweck gebaut wurde.
Auch der Vergleich mit Fremdmarken finde ich speziell: ich bin in den letzten 10 Jahre fast alles an Marken gefahren (Smart, Mercedes, BMW, Mini, Jaguar, Land Rover, Porsche, Ford und Dodge) und ja, alle Systeme hatten Punkte, die einen wahnsinnig machen (schlechte Bedienung, keine Zwischenziele, sehr späte Ansagen, langsam, uralte Darstellung). ABER: alle haben immer zuverlässig funktioniert.
Wenn ich Arbeitskollegen dabei habe und die sehen, was mein Navi macht, waren bislang alle entsetzt und haben sich völlig verständnislos geäussert.
Vermutlich hat das Navi aber einen ähnlichen Reifegrad bei Toyota, wie all die anderen halbfertig gestellten Systeme (Verkehrszeichenerkennung, BSM, adp. Tempomat, ...).
Ich hätte gerne doppelt so viel bezahlt, wenn es dafür so gut wäre wie in meinem BMW. Für diese Leistung (Navi, Telefon, Multimedia, ...) war selbst der bezahlte Preis zu viel
Ich habe ja auch das absolute Desaster hinter mir - mit einem besonders ungeschickten FTH.
Letzte (die sechste) Massnahme war Austausch der Navibox. Das war am Donnerstag.
Hier das Ergebnis: https://youtu.be/nZa_pvlJPfw
Auto stand 3 Stunden auf einem Parkplatz im freien; Fahrzeit bis Start des Videos circa 70 Sekunden.
So geht es bei mir immer die ersten zwei - vier Minuten. Erst wollten sie mir erklären, das wäre Stand der Technik...
Ich kann nur zustimmen:
- bei anderen ist es nicht besser
- dann nutze es nicht
- dann passe dich dem System an
- es war ja nicht so teuer wie bei anderen Herstellern
- man gewöhnt sich dran
... sind keine Aussagen, die weiterhelfen. Ich will mich nicht an ein System anpassen müssen, dass schlampig und nicht fertig implementiert ist.
Ich habe für um die 800€ ein System gekauft im Jahr 2017, dass von meinem 10 Jahre alten Minisystem um Längen geschlagen wird (Musikwiedergabe, Telefon und Navi sowieso) und das ist eigentlich nicht akzeptabel. Jedes billig Handy beherrscht diese Funktionen performanter und zuverlässiger.
Für mich als beruflicher Vielfahrer (verbringe täglich drei - vier Stunden im C-HR; viel in fremden Städten und dauertelefonierend über die Freisprechfunktion) bringt das System fast zum Wahnsinn.
Auch ein cooles Feature: Navigieren zu einer in einem Kontakt abgelegten Adresse. Habe ich noch nie hinbekommen. Die Adresse muss genauso geschrieben sein, wie in der Datenbank des Navis hinterlegt. Zum Beispiel: im Kontakt steht "Richard-Wagner-Str"; im System ist es aber "Richard-Wagner-Straße" --> geht nicht. Bei meinen anderen Autos: überhaupt kein Problem. Arghhhh...
Ich habe schon in einem anderen Forum geschrieben: ich bin völlig begeistert von Design, Antrieb und Sparsamkeit. Aber leider ist alles was mit Elektronik zu tun hat schlecht, nicht zu Ende gedacht oder fehlerhaft umgesetzt. Das hätte ich bei einem Japaner nicht erwartet